Der Umsatz belief sich auf 1,3 Milliarden Dollar, gegenüber 1,25 Milliarden im Vorjahr, und das Nettoergebnis auf 201 Millionen Dollar, gegenüber 184 Millionen in 2022.

Die Cash-Generierung hat im Geschäftsjahr deutlich zugenommen, hauptsächlich aufgrund einer Reduzierung des Working-Capital-Bedarfs. Es liegt nahe, dass die aktuell schwierige Lage in der Consumer-Elektronikbranche zu einer Geschäftsabschwächung geführt hat.

Das Management gibt für 2024 eine vorsichtige Prognose ab, mit einem Umsatz ohne Wachstum. Tatsächlich hat Dolby schon seit geraumer Zeit nicht mehr durch Wachstum geglänzt: Obwohl der Umsatz zwischen 2003 und 2013 inflationsbereinigt verdreifacht wurde, stagniert er in der letzten Dekade.

Dolby, das auf Lizenzgebühren basiert, verfügt jedoch über ein attraktives Geschäftsmodell - gepaart mit einem weltweit anerkannten Franchise - das eine Bruttomarge von rund 90% generiert.

In den letzten zehn Jahren hat die Kostenstruktur jedoch unter einer deutlichen Inflation der Vergütungen gelitten, insbesondere durch Aktienoptionsprogramme und ähnliche Maßnahmen. Infolgedessen ist der Betriebsgewinn im Zyklus deutlich gesunken.

Die Geschäftsführung von Dolby ist seit langem umstritten. Die Vergütungen in Form von Aktienoptionen und Ähnlichen machen manchmal zwischen einem Drittel und der Hälfte des Betriebsgewinns aus.

Die hohen Beträge, die für Aktienrückkäufe aufgewendet wurden, dienten lediglich dazu, die Verwässerung auszugleichen, anstelle die Aktionäre zu belohnen. Sie sollten daher eher als Kosten denn als effektive Kapitalrendite angesehen werden.

Es bleibt bemerkenswert, dass die Kombination aus stagnierender operativer Leistung und zweifelhaftem Management die Bewertung von Dolby über den gesamten Zyklus hinweg nicht beeinträchtigt hat.