Velatura und DocuSign kündigten ein Modernisierungs-Pilotprojekt an, das den Prozess der Erfassung von Patienteneinwilligungen für geschützte Gesundheitsinformationen (PHI) rationalisieren wird. Der sichere und zeitnahe Austausch von Patientendaten zwischen Patienten und Leistungserbringern ist entscheidend für eine koordinierte Versorgung über Diagnosen, Behandlungen und Gesundheitseinrichtungen hinweg. Einige Bundes- und Landesgesetze schreiben jedoch vor, dass Gesundheitsdienstleister für die Weitergabe sensibler Patientendaten, wie z. B. verhaltensbezogene Gesundheitsinformationen im Zusammenhang mit der Behandlung oder Überweisungen im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsumstörungen, eine spezielle Zustimmung einholen müssen.

Die Partnerschaft zwischen Velatura und DocuSign zielt darauf ab, die Art und Weise zu vereinfachen, wie Anbieter die Unterschrift eines Patienten für die Zustimmung zur Weitergabe seiner Gesundheitsdaten einholen. Dadurch wird der Verwaltungsprozess sowohl für Patienten als auch für Anbieter gestrafft und es bleibt mehr Zeit für eine bessere Koordination der Pflege und klinische Entscheidungen. Das Projekt führt einen modernisierten Ansatz für die Erfassung von Einwilligungen ein, indem es den behandelnden Ärzten ermöglicht, DocuSign zu nutzen, um das Ausfüllen der Einwilligungsformulare eines Patienten bei dessen Ankunft in einer Einrichtung effizient weiterzuleiten und sicherzustellen. Bei der Ankunft in einer Pflegeeinrichtung erhalten die Patienten einen Link oder scannen einen QR-Code vom Registrierungspersonal, der den Patienten zur sicheren DocuSign-Plattform führt.

Dort kann der Patient vorgefertigte Einwilligungsformulare elektronisch unterschreiben, so dass keine Papierformulare und keine manuelle Dateneingabe mehr erforderlich sind. Sobald ein Patient eine Textnachricht erhält oder den QR-Code scannt, kann er eine elektronische Kopie der Einwilligungsformulare für die Weitergabe von Gesundheitsdaten einsehen und seine Präferenzen für die Datenweitergabe auswählen. Wenn das Formular ausgefüllt ist, sendet DocuSign eine vollständig ausgefüllte digitale Kopie der Einverständniserklärung an den Anbieter, den Patienten und das HIE von Velatura.

Die ausgefüllten Formulare werden dann in einem sicheren, nahtlosen und effizienten Prozess, der von Velatura unterstützt wird, an alle mit diesem Patienten verbundenen Gesundheitsdienstleister weitergegeben. Der Nutzen für Patienten und Leistungserbringer Für die Patienten bedeutet dies Bequemlichkeit, Eigenverantwortung und einen reibungsloseren Ablauf. Sie können Einwilligungsformulare ganz einfach auf ihrem bevorzugten Gerät und in ihrem eigenen Tempo elektronisch unterschreiben und erhalten ein besseres Verständnis dafür, welche Gesundheitsinformationen mit wem geteilt werden.

Die Leistungserbringer profitieren von einer verbesserten administrativen Effizienz bei den Prozessen und der Nutzung von Technologiewerkzeugen, weniger Papierkram, einem schnelleren Zugriff auf wichtige Patientendaten und der Unterstützung der Einhaltung des HIPAA. Letztendlich erleichtert dieser innovative Ansatz die Arbeitsabläufe für die Anbieter, was zu einer verbesserten Koordination der Pflege und zu besseren Ergebnissen für die Patienten führt. Das Pilotprojekt wird in diesem Frühjahr bei ausgewählten Einrichtungen des Velatura-Netzwerks anlaufen.

Es konzentriert sich zunächst auf das vom Michigan State Behavioral Health genehmigte Formular 42 CFR Part 2 für den Austausch von Gesundheitsdaten und/oder jede andere Patienteneinwilligung für Dienstleistungen, Überweisungen und Opt-in.