FRANKFURT (Dow Jones)--Hannover Rück haben sich im nachbörslichen Handel am Dienstag bei Lang & Schwarz einen Tick niedriger gezeigt mit 225,05 Euro. Der Rückversicherer hatte am Abend mitgeteilt, dass hohe Rückstellungen den operativen Gewinn 2023 belasteten. Das operative Ergebnis fiel deutlich unter der Markterwartung aus, der Nettogewinn übertraf aber die eigene Erwartung dank eines positiven Steuereffekts deutlich und erfüllte die Analystenprognose.

Deutsche Post (DHL) kamen dagegen um etwa 2 Prozent zurück nach der Nachricht, dass der Bund seine Beteiligung reduziert, indem sich die staatseigene KfW von 50 Millionen Aktien trennt.

Auch für Sartorius ging es nachbörslich abwärts und zwar um rund 2,5 Prozent. Hier drückte auf den Kurs, dass sich Sartorius an einer Kapitalerhöhung der Tochter Sartorius Stedim Biotech beteiligen wird.

Volkswagen wurde rund ein halbes Prozent tiefer gesehen. Die Tochter Audi hat die Produktion von Elektrofahrzeugen im Brüsseler Werk wegen Problemen in der Lieferkette für mindestens zwei Wochen gedrosselt.

Metro zeigten sich dagegen wenig verändert. Das Großhandelsunternehmen verdiente im wichtigen ersten Geschäftsquartal trotz leicht steigender Umsätze operativ und unter dem Strich weniger. Für die Prognose im Gesamtjahr und die Mittelfristziele bis 2030 sieht sich Metro aber auf Kurs.

Qiagen, die im Xetra-Handel mit wenig konkreten Übernahmespekulationen um 4 Prozent gestiegen waren, legten um 1 weiteres Prozent zu. Das Unternehmen hatte kurz nach Handelsende an der Wall Street Quartalszahlen vorgelegt, die die eigenen Prognosen mindestens erreichten.


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

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February 06, 2024 16:27 ET (21:27 GMT)