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Original-Research: Deutsche Eigenheim Union AG - von GBC AG

Einstufung von GBC AG zu Deutsche Eigenheim Union AG

Unternehmen: Deutsche Eigenheim Union AG
ISIN: DE000A0STWH9

Anlass der Studie: Researchstudie (Anno light)
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 1,50 Euro
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung: 
Analyst: Cosmin Filker; Marcel Schaffer

- Planmäßige Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 erreicht
- Übergabe von 24 Wohneinheiten in 2022 geplant
- Kostenentwicklung liegt innerhalb der Planungen
 
Die bisherige Geschäftstätigkeit der Deutsche Eigenheim Union AG ist in
erster Linie vom Erwerb der Eigenheim Union 1898 AG mittels Sacheinlage
geprägt. Die Transaktion erfolgte rückwirkend zum 01.01.2021, weswegen
lediglich eine Analyse der Geschäftsjahreszahlen 2021 aussagekräftig ist.
Dabei war die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres 2021,
wie zuvor erwartet, von der Übergabe von 16 Wohneinheiten des Projektes in
Freienbrink geprägt. Darüber hinaus wurde ein weiteres Wohnobjekt auf einem
fremden Grundstück übergeben, womit insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von
4,79
Mio. EUR erwirtschaftet wurden. In unseren bisherigen Prognosen (siehe
Researchstudie vom 23.02.2022) hatten wir Umsatzerlöse in Höhe von 4,88
Mio. EUR erwartet.
 
Das im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 erreichte Umsatzniveau ist noch als
niedrig einzustufen und ermöglicht es der Gesellschaft noch nicht, die
Kosten im Overheadbereich abzudecken. Damit wird für das Geschäftsjahr 2021
ein leicht negatives EBIT in Höhe von -0,31 Mio. EUR ausgewiesen. In 2021
wurde zusätzlich zur Fertigstellung der Einheiten in Freienbrink mit den
Erschließungsarbeiten auf dem Baufeld in Diedersdorf (Gemeinde südlich von
Berlin) begonnen, auf dem im laufenden Geschäftsjahr 2022 insgesamt 24
Wohneinheiten fertiggestellt und übergeben werden sollen. Die Arbeiten an
diesem Projekt sind, nach Angaben der Gesellschaft, auch im ersten Quartal
2022 planmäßig vorangeschritten. Da in den ersten drei Monaten 2022
erwartungsgemäß keine Objektübergabe stattgefunden hat, wurden mit 0,07
Mio. EUR keine nennenswerten Umsatzerlöse ausgewiesen. Hiervon ausgehend
lag das im ersten Quartal 2022 erwirtschaftete EBIT mit -0,25 Mio. EUR und
das Nachsteuerergebnis mit -0,28 Mio. EUR erwartungsgemäß im negativen
Bereich.
 
Mit Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2021 sowie der Zahlen zum
ersten Quartal 2022 hat das Management der Deutsche Eigenheim Union AG
einen Ausblick auf das laufende und kommende Geschäftsjahr gegeben. Mit der
erwarteten Übergabe der 24 Wohneinheiten des Projektes in Diedersdorf wird
für das laufende Geschäftsjahr 2022 mit Umsatzerlösen in Höhe von 7,7
Mio.
EUR sowie mit einem Periodenüberschuss in Höhe von mehr als 0,50 Mio. EUR
gerechnet. Für das kommende Geschäftsjahr wird bereits ein Jahresüberschuss
in Höhe von mehr als 4,0 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Diese Unternehmens-
Guidance basiert hauptsächlich auf den bereits gesicherten Projekten, auf
denen bis Ende 2024 mit der Erstellung und Übergabe von insgesamt 161
Einheiten ein Umsatzvolumen von rund über 45 Mio. EUR realisiert werden
soll.
 
Wir gehen zudem davon aus, dass die Gesellschaft in den kommenden
Geschäftsjahren in der Lage sein wird, weitere Grundstücke zu erwerben und
diese zu Wohnprojekten zu entwickeln. Neben den gesicherten Projekten
sollten, jedoch in einer geringeren Anzahl, auch Wohnhäuser auf fremden
Grundstücken errichtet werden.
 
Unsere angepassten Umsatz- und Ergebnisschätzungen reflektieren die
gegenüber unserer bisherigen Studie geänderten erwarteten
Fertigstellungzeitpunkte der Projekte Friedersdorf, Klein-Eichholz und
Freienbrink. Nachdem in den Geschäftsjahren 2022 und 2023 gegenüber unseren
bisherigen Erwartungen niedrigere Umsatzerlöse ausgewiesen werden sollten,
sollten im Geschäftsjahr 2024 höhere Umsätze und ein höheres
Ergebnisniveau
erwirtschaftet werden. Hier rechnen wir mit der Übergabe des derzeit
größten Projektes in Freienbrink.
 
Im Rahmen unsers angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues
Kursziel in Höhe von 1,50 EUR (bisher: 1,55 EUR) ermittelt. Die marginale
Kurszielreduktion ist auf die niedrigeren Prognosen des laufenden
Geschäftsjahres 2022 sowie auf die Anhebung des risikolosen Zinssatzes
zurückzuführen.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/24347.pdf

Kontakt für Rückfragen
GBC AG
Halderstraße 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben
analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,11); Einen
Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung
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Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 01.06.2022 (14:07 Uhr)
Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 02.06.2022 (11:00 Uhr)

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. 
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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