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Vorläufige Geschäftszahlen 2020 - Bewertungseffekte und Einmalaufwendungen belasten - Basis für nachhaltiges Wachstum 
ab 2021 geschaffen 
2021-02-23 / 20:28 
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Vorläufige Geschäftszahlen 2020 - Bewertungseffekte und Einmalaufwendungen belasten - Basis für nachhaltiges Wachstum 
ab 2021 geschaffen 
  . Konzernumsatz bei EUR 191 Mio., EBITDA bei EUR 17 Mio., bereinigtes Konzernergebnis bei EUR -48 Mio. 
  . AuM-Basis leicht ansteigend bei knapp EUR 28 Mrd. 
  . Wertanpassungen bei Handels- und Gewerbeimmobilien sowie "Serviced Apartments" aufgrund von COVID-19 
  . Finanzausblick 2021 mit deutlichem Wachstum bei Umsatz, EBITDA und Konzernergebnis 
  . Entschuldungsziel für 2021 mit Financial Leverage von unter 3x bestätigt 
Frankfurt, 24. Februar 2021. Corestate Capital Group (Corestate), ein führender unabhängiger Investment-Manager für 
Immobilien in Europa, hat heute seine vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Auf 
Basis dieser noch nicht testierten Zahlen belief sich der Konzernumsatz 2020 auf EUR 191 Mio. und damit im Rahmen des 
Finanzausblicks. Das EBITDA lag bei EUR 17 Mio. und das bereinigte Konzernergebnis bei EUR -48 Mio. Beide Kennzahlen 
blieben krisenbedingt angesichts hoher, aber weitgehend nicht-liquiditätswirksamer, negativer Bewertungseffekte und 
Einmalaufwendungen deutlich unter den eigenen Erwartungen. 
Das verwaltete Immobilienvermögen stieg im Jahresverlauf auf rund EUR 24,6 Mrd. (Ende 2019: EUR 22,8 Mrd.). Einen 
wesentlichen Beitrag hierzu lieferte die Akquisition von STAM Europe zu Beginn des Jahres und ein organisches 
Netto-Wachstum von 1,3% unter Einbeziehung von Wertanpassungen als Folge der Corona-Pandemie. Die gesamten Assets under 
Management (AuM), also inklusive der rückläufigen Nicht-Immobilien-Assets, betrug rund EUR 27,8 Mrd. (Vj. EUR 26,3 Mrd.). 
In einem um rund 1/3 rückläufigen Gesamtmarkt erwiesen sich die Umsatzerlöse im vergangenen Geschäftsjahr im 
Kernsegment Core und Core+ als robust, wogegen die Segmente "Value-add" und "Opportunistic" unter Druck gerieten. Das 
führte nicht nur zu geringeren Einnahmen, sondern auch zu Covid-19 getriebenen Wertanpassungen in Höhe von EUR 16 Mio. 
insbesondere bei (Co-)Investments in den Bereichen Serviced Apartments, Handels- und Büroimmobilien mit entsprechenden 
Ertragsrückgängen in den Segmenten Alignment Capital und Warehousing. Durch Rückabwicklung mehrerer 
Micro-Living-Projekte wurden bereits aktivierte Vorleistungen in Höhe von rund EUR 20 Mio. korrigiert. Im 
nicht-operativen Bereich wurde ferner eine Goodwill-Abschreibung auf Atos, einen in 2017 erworbener Asset Manager für 
Gewerbeimmobilien, in Höhe von rund EUR -22 Mio. vorgenommen sowie ein negativer steuerlicher Einmaleffekte von rund EUR 
-11 Mio. realisiert. 
Das Private Debt-Geschäft erwies sich dagegen als krisenresistent. Die Investmentstrategie mit Fokus auf Wohnen in 
deutschsprachigen Ballungsräumen hat sich bewährt. Dennoch wurden kleinere Neubewertungen vorgenommen und die 
Risikovorsorge gesteigert. Das Mezzanine-Fondsvolumen lag Ende des vierten Quartals bei rund EUR 1,2 Milliarden. Hierbei 
berücksichtig sind übliche Mittelabflüsse zum Fondsjahresende. Die Gesellschaft erwartet eine deutliche Erhöhung des 
Fondsvolumens im laufenden Geschäftsjahr. Angesichts einer Rekordnachfrage für Mezzanine und vollinvestierter Fonds 
wurden zudem kurzfristig die Kapazitäten für hochprofitable Brückenfinanzierungen über die eigene Bilanz im vierten 
Quartal 2020 erweitert. Korrespondierend haben sich die Liquiden Mittel im Konzern zum Jahrsende temporär auf EUR 91 Mio. 
abgesenkt. Die Rückführung dieser Mezzanine-Finanzierungen erfolgt plangemäß im ersten Halbjahr 2021 mit entsprechend 
liquiditätserhöhender Wirkung. 
Die Weiterentwicklung des Produktportfolios, um sich auf die Änderungen der Kundenpräferenzen einzustellen, bei einer 
auf Wachstum ausgerichteten Fixkostenbasis, hat zu einem vorübergehenden deutlichen Anstieg der operativen 
Aufwandsquote geführt. Hinzu kommen diverse Einmalbelastungen im Geschäftsjahr 2020 in Höhe von rund EUR -9 Mio. aus 
Akquisitionen, Vorstandswechsel und dem Effizienzprogramm. Dem stehen ab 2021 Einsparungen aus dem 
Kostensenkungsprogramm von rund EUR 10 Mio. entgegen. 
CEO René Parmantier kommentiert: "Dauer und Stärke der zweiten Welle der Pandemie führen in einigen Segmenten zu 
deutlichen Bewertungsabschlägen. Wir haben aber die Zeit auch genutzt, um uns schlagkräftiger aufzustellen. Wir bleiben 
fokussiert auf institutionelle und semi-institutionelle Investoren, werden aber dort die Kundenbasis verbreitern. So 
können wir der neuen und steigenden Nachfrage in höherer Taktzahl gerecht werden." 
Angesichts der temporär gesunkenen Liquiden Mittel liegt die Nettofinanzverschuldung Ende Dezember bei EUR 517 Mio. (Ende 
September 2020: EUR 449 Mio.). Die hohen negativen Einmaleffekte auf EBITDA-Ebene von über EUR -45 Mio. belasten ebenfalls 
kurzfristig den Verschuldungsgrad (Financial Leverage) des Unternehmens. Auf Basis der bereits angekündigten 
Entschuldung bestätigt das Unternehmen daher nochmals den mittelfristigen Zielkorridor von 2,0x bis 3,0x. Die am 14. 
Januar 2021 bekannt gegebene Akquisition der Aggregate Financial Services GmbH (AFS) aus Frankfurt wird voraussichtlich 
im zweiten Quartal vollzogen. Die Kaufpreiszahlung erfolgt mittels neuer Aktien aus genehmigtem Kapital und hat keinen 
negativen Einfluss auf die Nettofinanzverschuldung. 
Lars Schnidrig, CFO, ergänzt: "Wir sind auf Kurs, zum Jahresende 2021 den Financial Leverage nachhaltig unter 3x zu 
senken. Mit unserer letztjährigen Kapitalerhöhung und dem zusätzlichen EBITDA aus der AFS-Akquisition haben wir schon 
erste wichtige Schritte hierfür erfolgreich vollzogen. Zusätzlich ist neben der Steigerung unserer operativen 
Ertragskraft vor allem das Platzierungsprogramm von Co-Investments und anderer Bilanz-Assets maßgeblich für das 
Erreichen dieses Ziels." 
CEO René Parmantier: "Das Tal ist durchschritten. Unser Fokus auf die Bedürfnisse der Investoren ist klar. Ihnen werden 
wir, entlang des gesamten Lebenszyklus und der gesamten Wertschöpfungskette, voll integriert, 
Immobilien-Investmentlösungen anbieten. Es zeichnet sich schon in den ersten Wochen des neuen Jahres ab, dass unsere 
Neuaufstellung sowie der gebündelte Vertrieb im Laufe des Jahres Früchte tragen wird. Daher sind wir zuversichtlich." 
Das Unternehmen rechnet angesichts des sich aufhellenden gesamtwirtschaftlichen Umfelds und einem weiter steigenden 
Investitionsbedarf auf der Kundenseite mit einem im Jahresverlauf anziehenden Transaktionsgeschäft sowie einer 
dynamischen Nachfrage auf dem Private Debt-Markt. Daher sieht der ebenfalls heute veröffentlichte Finanzausblick für 
das laufende Jahr eine signifikante Steigerung des Konzernumsatz auf EUR 235 Mio. bis EUR 260 Mio., ein um die 
Akquisitionskosten der AFS-Transaktion bereinigtes EBITDA von EUR 90 Mio. bis EUR 115 Mio. und ein bereinigtes 
Konzernergebnis von EUR 50 Mio. bis EUR 75 Mio. vor. Dieser Ausblick berücksichtigt die anteilige Konsolidierung der AFS ab 
Juli 2021 sowie die heute absehbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftsbesorgung und das 
wirtschaftliche Umfeld der Gesellschaft. 
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Über CORESTATE Capital Holding S.A. 
CORESTATE Capital Holding S.A. (CORESTATE) ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen von 
rund 28 Mrd. Euro. Als eine voll integrierte Immobilien-Plattform bietet CORESTATE seinen Kunden fundierte Expertise in 
den Bereichen Investment- und Fonds Management sowie Immobilien-Management Services aus einer Hand. Das Unternehmen ist 
international als angesehener Geschäftspartner für institutionelle Investoren sowie vermögende Privatanleger tätig. Die 
Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Luxemburg und verfügt über 42 weitere Büros unter anderen in Frankfurt, London, 
Paris, Madrid, Zürich und Amsterdam. CORESTATE beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und ist an der Frankfurter 
Wertpapierbörse (SDAX) notiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.corestate-capital.com. 
Zukunftsgerichtete Aussagen 
Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen 
und Prognosen unserer Unternehmensleitung beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten 
und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die 
Performance unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen 
diejenigen ein, die wir in veröffentlichten Berichten beschrieben haben. Diese Berichte stehen auf unserer Webseite 
corestate-capital.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten 
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Zukunftsgerichteten Aussagen, 
deren Wirkung lediglich auf das Datum dieser Mitteilung abstellt, sollten keine unangemessene Bedeutung beigemessen 
werden. 

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