UBS belässt Richemont auf 'Buy' - Ziel 140 Franken
Am 18. Dezember 2023 um 22:14 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die schweizerische Großbank UBS hat die Einstufung für Richemont auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 Franken belassen. Analystin Zuzanna Pusz bezog sich in einer am Montag vorliegenden Studie darauf, dass der Luxusgüterhersteller einen Vertrag zum geplanten Verkauf eines Teils des Online-Mode- und Accessoires-Geschäfts Yoox Net-A-Porter (YNAP) an den kriselnden britischen Online-Luxushändler Farfetch zurückgezogen hatte. Damit bestätigt sich der Expertin zufolge, was bereits seit einiger Zeit bekannt sei: Richemont habe keine Pläne, Farfetch Kapital zuzuführen, nur um das YNAP-Geschäft zu retten. Nun müssten die Schweizer die Optionen für YNAP neu bewerten, was für Richemont weitere Unsicherheit bedeute.
/la/he
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.12.2023 / 19:28 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 18.12.2023 / 19:28 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).