RBC belässt Richemont auf 'Sector Perform' - Ziel 125 Franken
Am 08. Januar 2024 um 10:50 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die kanadische Bank RBC hat Richemont auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 125 Franken belassen. Die Luxusgüter- und Sportartikelhersteller stünden im ersten Halbjahr 2024 vor einigen Herausforderungen, weshalb er nun etwa für Ferrari und Nike vorsichtiger als bisher sei, schrieb Analyst Piral Dadhania in einem am Montag vorliegenden Branchenausblick. Im Luxussegment dürften sich die jüngsten Umsatztrends abschwächen und die Margen unter Druck setzen. Während er für Swatch, Richemont, Kering und Burberry Risiken sehe, sei LVMH dank einer breiteren Aufstellung defensiver. Mit Blick auf den Sportartikelbereich sei er für Adidas und Puma vor den anstehenden Jahreszahlen zurückhaltender, nachdem Nike und JD Sports ihre Zahlen vorgelegt hätten.
/gl/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 08.01.2024 / 00:21 / EST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 08.01.2024 / 00:45 / EST
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).