Commerzbank: Starkes Kundengeschäft im ersten Quartal 2020 - Corona-Effekte belasten
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Commerzbank: Starkes Kundengeschäft im ersten Quartal 2020 - Corona-Effekte
belasten Ergebnis

13.05.2020 / 07:00
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- Erträge wegen temporärer Bewertungseffekte bei 1,85 Mrd. Euro (Q1 19: 2,16
Mrd. Euro) - Gute Entwicklung im Kundengeschäft: Zins- und
Provisionsüberschuss insgesamt um 10 % gesteigert

- Risikoergebnis durch Corona-Effekte von 185 Mio. Euro bei minus 326 Mio.
Euro (Q1 19: minus 78 Mio. Euro)

- Operative Kosten auf 1,50 Mrd. Euro gesenkt (Q1 19: 1,57 Mrd. Euro), aber
deutlich höhere Bankenabgabe belastet

- Operatives Ergebnis von minus 277 Mio. Euro (Q1 19: 246 Mio. Euro)
beinhaltet 479 Mio. Euro Pandemie-Belastungen

- Privat- und Unternehmerkunden mit netto rund 142.000 Neukunden in
Deutschland und Ertragsplus von 10 % - Firmenkunden mit stabiler
Ertragsentwicklung im Kundengeschäft und höherem Kreditvolumen

- Starke Kapitalquote von 13,2 % und hohe Liquidität (LCR 130 %)

Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2020 infolge der Corona-Krise ein
Operatives Ergebnis von minus 277 Millionen Euro verbucht. Hier wirkten sich
temporäre Bewertungseffekte und eine aufgrund der Corona-Pandemie gebuchte
höhere Risikovorsorge negativ aus. Im Kundengeschäft verzeichnete die Bank
jedoch eine gute Entwicklung und steigerte damit ihren Zins- und
Provisionsüberschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt um 10 %.
Ohne die Corona-bedingten Belastungen von insgesamt 479 Millionen Euro hätte
die Bank operativ einen Gewinn von 202 Millionen Euro erzielt. Die harte
Kernkapitalquote blieb trotz der Corona-Effekte mit 13,2 % auf einem
komfortablen Niveau und bildet eine gute Basis für die Bewältigung der Krise
sowie für die weitere Umsetzung der Strategie. Hier hat die Bank weitere
Fortschritte gemacht. Die Komplettübernahme der comdirect befindet sich auf
der Zielgeraden, nachdem der verschmelzungsrechtliche Squeeze-out bei der
comdirect-Hauptversammlung beschlossen wurde. Zudem schloss die Commerzbank
mit der erfolgreichen Übertragung der letzten Handelsbücher und Systeme an
die Société Générale den Verkauf des Geschäftsbereichs Equity
Markets &
Commodities (EMC) vor wenigen Tagen wirtschaftlich ab. Derweil hat die Bank
entschieden, den Verkauf der polnischen mBank angesichts der aktuellen
Marktverwerfungen und mit Blick auf die eigene starke Kapitalposition nicht
weiter zu verfolgen.

Mit Ausbruch der Pandemie hat die Commerzbank zahlreiche Maßnahmen für einen
stabilen und sicheren Geschäftsbetrieb sowie zur Unterstützung der Kunden
ergriffen. Auf dem Höhepunkt des Corona-Lockdowns arbeiteten rund 80 % der
Beschäftigten im Homeoffice beziehungsweise an Ausweichstandorten. Dennoch
waren auch während des Lockdowns mehr als 80 % der Filialen besetzt und mehr
als 200 große Standorte regulär geöffnet. Seit Anfang Mai öffnet die
Bank
Schritt für Schritt weitere Filialen. Zudem sind alle Selbstbedienungszonen
offen. Insgesamt gingen mehr als 18.000 Finanzierungs- und
Informationsanfragen von Firmen- und Unternehmerkunden in Bezug auf die
Krise bei der Commerzbank ein. Die Bank führte mit Firmen- und
Unternehmerkunden weit mehr als 20.000 Beratungsgespräche zu
Corona-Finanzierungen und stellte ihnen seit Beginn der Krise bis Ende April
rund 11 Milliarden Euro zusätzlicher Liquidität im In- und Ausland zur
Verfügung. Außerdem genehmigte die Commerzbank bereits in den ersten sieben
Wochen der Krise rund 2.500 KfW-Kreditanträge mit einem Volumen von knapp 4
Milliarden Euro. Bis Ende April stundete die Commerzbank mehr als 20.000
Kredite an Privat- und Firmenkunden mit einem Volumen von gut 2,5 Milliarden
Euro. Zugleich erreichten die Nutzerzahlen bei den digitalen Angeboten
Höchstwerte. Das Kundenwachstum lief dabei weiter - pro Woche gewann die
Bank im ersten Quartal dieses Jahres durchschnittlich rund 10.000 neue
Kunden vor allem über Onlinekanäle dazu.

"Wir befinden uns in einer historischen Ausnahmesituation. Die
Corona-Pandemie stellt die Welt und unser Wirtschaftssystem auf eine
Belastungsprobe, wie wir sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen haben.
Bei der Bewältigung dieser Krise kommt Banken eine Schlüsselrolle zu, indem
sie Liquidität bereitstellen und ihren Kunden so durch diese schwere Zeit
helfen. Dieser Verantwortung stellen wir uns und haben bereits rund 11
Milliarden Euro an zusätzlicher Liquidität bereitgestellt", sagte Martin
Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Mit unserer starken Bilanz
sowie unserer komfortablen Liquiditäts- und Kapitalposition sind wir gut
aufgestellt, die deutsche Wirtschaft mit voller Kraft zu unterstützen."

Die Erträge im Konzern profitierten im ersten Quartal vom guten
Kundengeschäft. Der Zinsüberschuss legte um gut 7 % zu, das
Provisionsergebnis wuchs dank eines ausgezeichneten Wertpapierhandels um
mehr als 14 %. Dem standen vor allem vorübergehend negative
Bewertungseffekte auf Absicherungsgeschäfte für Kunden und für das eigene
Geschäft in Höhe von 295 Millionen Euro gegenüber. Grund dafür war die
hohe
Marktvolatilität. Bei einer Stabilisierung der Märkte dürften sich die
Bewertungen dieser Derivate wieder erholen. In Summe beliefen sich die
Erträge im ersten Quartal 2020 auf 1.853 Millionen Euro (Q1 2019: 2.157
Millionen Euro).

Die Verwaltungsaufwendungen sanken auf 1.804 Millionen Euro (Q1 2019: 1.832
Millionen), wobei die operativen Kosten um 4 % auf 1.503 Millionen Euro
reduziert werden konnten (Q1 2019: 1.567 Millionen Euro). Hier wirkten vor
allem ein effektives Kostenmanagement und Fortschritte beim Stellenabbau.
Per Ende März 2020 lag die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern bei 39.800,
das sind rund 1.200 weniger als ein Jahr zuvor. Für den weiteren
Stellenabbau im Zuge der Strategie "Commerzbank 5.0" hat die Bank im April
wie angekündigt ein neues Altersteilzeitprogramm gestartet. Auf der anderen
Seite stiegen die Belastungen aus Pflichtbeiträgen im ersten Quartal auf 301
Millionen Euro (Q1 2019: 265 Millionen Euro). Grund dafür war die deutlich
höhere europäische Bankenabgabe, die vollständig im ersten Quartal gebucht
wurde.

Das Risikoergebnis vervierfachte sich getrieben von der Corona-Pandemie auf
minus 326 Millionen Euro (Q1 2019: minus 78 Millionen Euro). Davon sind 185
Millionen Euro auf die Krise zurückzuführen. Neben tatsächlichen Verlusten
von 74 Millionen Euro infolge der Pandemie zeigen sich hier vor allem
zusätzliche Buchungen in Höhe von 111 Millionen Euro für derzeit erwartete
künftige Ausfälle. Dies berücksichtigt die derzeit absehbaren Belastungen
ebenso wie die umfangreichen staatlichen Hilfsprogramme. Insgesamt erwies
sich das Kreditbuch dank des massiven Risikoabbaus in den vergangenen Jahren
mit einer Quote der Problemkredite von weiterhin niedrigen 0,8 % als gesund.

Das Operative Ergebnis lag bei minus 277 Millionen Euro (Q1 2019: 246
Millionen Euro). Die Corona-Effekte im Risikoergebnis und bei den
Wertberichtigungen schlugen zusammen mit 479 Millionen Euro negativ zu
Buche. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf minus 233 Millionen Euro (Q1
2019: 227 Millionen Euro). Es beinhaltet einen Sondererlös aus dem
EMC-Verkauf. Das den Commerzbank-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis
betrug minus 295 Millionen Euro (Q1 2019: 122 Millionen Euro).

Die harte Kernkapitalquote (Common-Equity-Tier-1-Quote/CET-1-Quote) lag per
Ende März trotz gestiegener risikogewichteter Aktiva auch aufgrund der
Kreditnachfrage im Firmenkundensegment bei starken 13,2 % (Ende Dezember
2019: 13,4 %; März 2019: 12,7 %). Die Leverage Ratio lag bei 4,7 % (März
2019: 4,5 %) und damit klar über den Anforderungen. Die
Liquiditätsdeckungsquote (Liquidity Coverage Ratio/LCR) von 130 % per Ende
März übertraf ebenfalls alle regulatorischen Anforderungen deutlich und
belegt die komfortable Liquiditätsposition der Bank.

"Dank der sehr weitreichenden Maßnahmen der Bundesregierung rechnen wir
damit, dass deutsche Unternehmen, die einen Großteil unseres Geschäfts
ausmachen, vergleichsweise gut durch die Krise kommen werden", sagte Bettina
Orlopp, Finanzvorständin der Commerzbank. "Wir haben ein gesundes Kreditbuch
und der Anteil gefährdeter Kredite liegt seit Jahren unter dem deutschen und
europäischen Durchschnitt. So können wir auch weitere Auswirkungen der
Pandemie abfedern. Zugleich werden wir unser Kostenmanagement in diesem Jahr
intensivieren. Denn Kosteneffizienz und leistungsfähige digitale Strukturen
sind gerade in diesen Zeiten essenziell."

Entwicklung der Segmente

Das Segment Privat- und Unternehmerkunden (PUK) verzeichnete im operativen
Geschäft ein ausgezeichnetes Quartal in allen Konzernbereichen. Die Erträge
stiegen um 10 % auf 1.317 Millionen Euro (Q1 2019: 1.201 Millionen Euro).
Dazu trug insbesondere der starke Wertpapierhandel bei, der den
Provisionsüberschuss um 25 % steigen ließ. Zudem gewann das Segment trotz
der Corona-Einschränkungen in Deutschland netto 142.000 Kunden hinzu, vor
allem durch Onlineabschlüsse. Das Volumen der Baufinanzierungen konnte um 7
% auf 82,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Im Ratenkreditgeschäft stieg
das Volumen auf 3,8 Milliarden Euro (Ende 2019: 3,7 Milliarden Euro).

Das Risikoergebnis des Segments PUK erhöhte sich auf minus 160 Millionen
Euro (Q1 2019: minus 52 Millionen Euro). Davon entfielen 83 Millionen Euro
auf die mBank. In Summe kompensierten die Ertragszuwächse das höhere
Risikoergebnis, so dass das Operative Ergebnis auf 150 Millionen Euro (Q1
2019: 153 Millionen Euro) stabil blieb. Ohne die Corona-Effekte von
insgesamt 62 Millionen Euro hätte das Operative Ergebnis des Segments bei
212 Millionen Euro gelegen.

Das Segment Firmenkunden konnte im ersten Quartal dieses Jahres trotz der
Pandemie die Erträge im direkten Kundengeschäft im Vergleich zum
Vorjahresquartal und zum vierten Quartal 2019 weitgehend stabil halten. Das
Kreditvolumen mit Firmenkunden stieg im Quartalsdurchschnitt wegen des
höheren Finanzierungsbedarfs auf 89 Milliarden Euro. Aufgrund der volatilen
Märkte führte die Bewertung von Absicherungsinstrumenten für Kunden zu
vorübergehend negativen Ergebniseffekten. Insgesamt erzielte das Segment im
ersten Quartal Erträge von 747 Millionen Euro (Q1 2019: 860 Millionen Euro).

Das Risikoergebnis im Firmenkundensegment erhöhte sich auf minus 166
Millionen Euro (Q1 2019: minus 28 Millionen Euro). Davon sind 122 Millionen
Euro auf Corona-Folgen zurückzuführen - 61 Millionen Euro auf tatsächliche
Corona-bedingte Ausfälle und weitere 62 Millionen Euro für künftig erwartete
Ausfälle. In Summe lag das Operative Ergebnis des Segments bei minus 114
Millionen Euro (Q1 2019: 119 Millionen Euro). Ohne die Corona-Belastungen
beim Risikoergebnis und bei den Bewertungseffekten von zusammen 201
Millionen Euro hätte das Segment einen Operativen Gewinn von 86 Millionen
Euro erzielt.

Im Bereich Sonstige und Konsolidierung verbuchte die Bank im ersten Quartal
ein Operatives Ergebnis von minus 313 Millionen Euro (Q1 2019: minus 19
Millionen Euro). Grund sind auch hier temporäre Effekte bei der Bewertung
langfristiger Absicherungsgeschäfte für Zins- und Währungsrisiken im
März,
die im April zum Teil wieder ausgeglichen wurden.

Ausblick

Die Commerzbank wird auch in Zeiten von Corona an der Seite ihrer Kunden
stehen. Die Bank wird ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln und dabei auch
die Erfahrungen aus der Krise berücksichtigen. Ein konkreter Ausblick ist
angesichts der Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie
schwierig. Unter der Annahme, dass die Wirtschaft nach einem rund
zweimonatigen Lockdown Schritt für Schritt wieder hochfährt und es zu keinem
zweiten Lockdown kommt, erwartet die Bank, dass sie die Erträge im
Kundengeschäft ohne den Einfluss von Sonder- und Bewertungseffekten im
Geschäftsjahr 2020 weitgehend stabil halten kann. Dank des intensivierten
Kostenmanagements strebt die Bank eine Kostenbasis auf dem Niveau des
Geschäftsjahres 2019 an, nun aber inklusive der IT-Investitionen von bis zu
0,2 Milliarden Euro im Rahmen von "Commerzbank 5.0". Beim Risikoergebnis
erwartet die Commerzbank Belastungen zwischen 1,0 Milliarden und 1,4
Milliarden Euro. Angesichts der Reduktion der regulatorischen
Mindestkapitalanforderungen um 55 Basispunkte passt die Bank ihr Ziel für
die harte Kernkapitalquote von mindestens 12,75 % auf mindestens 12,5 % zum
Jahresende an. Dies gibt der Bank mit Blick auf die aktuelle
Kernkapitalquote von 13,2 % Spielräume, um zusätzliche Geschäftschancen zu
nutzen.

*****

Übersicht wesentlicher Finanzkennzahlen

    in Mio. Euro          Q1    Q1    Q1 2020   Q4    Q1 2020  2019
                         2020  2019    vs Q1   2019    vs Q4
                                     2019 in %       2019 in %
    Zinsüberschuss       1.321 1.232   +7,2    1.307   +1,1    5.074
    Provisionsüber-       877   768    +14,3    786    +11,6   3.056
    schuss
    Fair-Value-Ergeb-    -304   85              116             244
    nis*
    Sonstige Erträge      -42   73       -      -36    -17,9    270
    Erträge vor          1.853 2.157   -14,1   2.173   -14,8   8.643
    Risikoergebnis
    Erträge ohne         2.026 2.191   -7,5    2.163   -6,3    8.619
    Sondereffekte
    Operative Kosten     1.503 1.567   -4,1    1.608   -6,5    6.313
    Pflichtbeiträge       301   265    +13,4    65              453
    Risikoergebnis       -326   -78            -250    -27,0   -620
    Operatives Ergebnis  -277   246             250            1.258
    Wertminderungen auf    -     -              28              28
    Geschäfts-/Firmen-
    werte und sonst.
    immat.
    Vermögenswerte
    Restrukturierungs--    -     -              101             101
    aufwendungen
    Laufendes Ergebnis    44    -19             -9              -17
    vor Steuern
    (discontinued
    operations)
    Ergebnis vor         -233   227             112            1.112
    Steuern (Konzern)
    Steuern               54    91     -38,5    154    -63,8    369
    Minderheiten           8    14     -40,9    13     -34,8    100
    Konzernergebnis**    -295   122             -54             644
    Aufwandsquote im     81,1  72,7            74,0            73,0
    operativen Geschäft
    exkl.
    Pflichtbeiträge (%)
    Aufwandsquote im     97,4  85,0            77,0            78,3
    operativen Geschäft
    inkl.
    Pflichtbeiträge (%)
    Operativer RoTE (%)  -4,0   3,7             3,6             4,7
    Netto-RoTE (%)***    -4,9   1,9            -1,1             2,4
    Netto-RoE (%)        -4,4   1,8            -1,0             2,2
    CET-1-Quote (%)****  13,2  12,7            13,4            13,4
    Leverage Ratio,       4,7   4,5             5,1             5,1
    vollständige
    Anwendung von Basel
    3 (%)
    Bilanzsumme (Mrd.     517   503    +2,8     464    +11,6    464
    Euro)
* Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
** Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
*** Netto-RoTE nach Abzug der Dividendenabgrenzung und des (komplett
diskretionären) AT-1-Kupons.
**** Inkl. Ergebnis nach Abzug der Dividendenabgrenzung und ab Q3 2019 nach
Abzug des (komplett diskretionären) AT-1-Kupons.

*****

Pressekontakt
Margarita Thiel +49 69 136-46646
Erik Nebel +49 69 136-44986
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*****

Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen
Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die
Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur
Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre
Töchter comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative
Onlinebanken. Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines
der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank
bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie
weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne,
Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische
Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,7 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik
und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund
48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro.
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Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.


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13.05.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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                   60311 Frankfurt am Main
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (069) 136 20
   Fax:            -
   E-Mail:         pressestelle@commerzbank.com
   Internet:       www.commerzbank.de
   ISIN:           DE000CBK1001
   WKN:            CBK100
   Indizes:        MDAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
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1042601 13.05.2020

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