Check Point Software Technologies Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem internationalen CCTV-Marktführer Provision-ISR (Israel) angekündigt. Im Rahmen der Partnerschaft wird der Check Point Quantum IoT Protect Nano Agent in die CCTV-Kameras von Provision-ISR eingebettet, um das Gerät während der Laufzeit vor Zero-Day-Angriffen zu schützen. Die Lösung bringt ein völlig neues Maß an Cybersicherheit in den Markt für Videoüberwachung.

CCTV spielt eine wesentliche Rolle für die Sicherheit von Menschen und Organisationen, von Verkehrsknotenpunkten über den Einzelhandel und Banken bis hin zu kritischen Infrastrukturen. Moderne CCTV-Kameras funktionieren im Wesentlichen wie kleine Computer, auf denen Betriebssysteme und Anwendungen laufen und die über verschiedene Netzwerke und Funkschnittstellen (RF) verfügen. Als solche sind sie auch anfällig für Hackerangriffe.

Eines der größten Probleme besteht darin, dass die Endbenutzer oft die Standardbenutzernamen und -passwörter beibehalten und damit Hackern Tür und Tor öffnen. Selbst mit einem starken Passwort verfügen herkömmliche CCTV-Kameras nicht über eine angemessene integrierte Sicherheit. Aber warum sollte man eine CCTV-Kamera überhaupt hacken?

Kriminelle möchten sich vielleicht Zugang zu den Steuerelementen der Kamera verschaffen, um sie auszuschalten, in eine andere Richtung zu richten, Bilder und zugehörige Informationen zu manipulieren oder einfach nur die von der Kamera erfassten Aktivitäten zu beobachten. Außerdem kann die Kamera als Netzwerkgerät, sobald sie gehackt wurde, dazu verwendet werden, sich durch seitliche Bewegungen Zugang zu sensiblen Ressourcen im Unternehmensnetzwerk zu verschaffen, wo Cyberkriminelle dann Schwachstellen ausnutzen und Botnets oder Krypto-Miner einsetzen können.