Castle Minerals Limited teilte mit, dass ein 4-Loch-Diamantkernbohrprogramm mit einer Länge von 365 m zur Gewinnung von Proben für die Testarbeiten der Phase 2 abgeschlossen wurde und ein 31-Loch-RC-Bohrprogramm auf dem Graphitprojekt Kambale in Ghana ("Kambale" oder "Projekt") gerade begonnen hat. Etwa 300 kg Bohrkerne wurden entnommen, in Säcke verpackt und in Kürze auf den Weg nach Perth gebracht, wo die Testarbeiten im Labor von Independent Metallurgical Operations Ltd. durchgeführt werden. Die Testarbeiten der Phase 2 werden eine Reihe von Aufbereitungs-, Flotations- und Mahlzyklen an den zusammengesetzten Kernen umfassen, die darauf abzielen, eine Menge an feinem Flockengraphitkonzentrat zu produzieren, das so nah wie möglich an der Handelsqualität ist.

Dieses Konzentrat wird dann von einem anderen metallurgischen Speziallabor auf seine Eignung zur Veredelung und Verarbeitung (mikronisiert, gereinigt, kugelförmig und beschichtet) zu einem feinen Flocken-Konzentrat in Batteriequalität für die mögliche Verwendung bei der Herstellung von Batterieanoden für Elektrofahrzeuge untersucht werden. Die Testarbeiten der Phase 1 wurden mit oberflächennahem, ausgehobenem Material durchgeführt, bei dem sich die Verwitterung des Graphits und des Gangmaterials auf die Mineralogie und den anschließenden Konzentrationsprozess im Labormaßstab ausgewirkt haben wird. Zwar verliefen diese "Orientierungs"-Testarbeiten relativ gut, doch das Verwitterungsprofil erstreckt sich bis in eine Tiefe von 30-40 m unter der Oberfläche.

Daher sind die verwendeten Proben nur teilweise repräsentativ für die Lagerstätte, die durch Bohrungen bis in eine Tiefe von über 100 m bestätigt wurde und wahrscheinlich noch tiefer reicht. Der Diamantbohrkern wurde an vier Stellen entnommen, was eine breitere Darstellung des graphitischen Schiefermaterials und seiner Variabilität, insbesondere unterhalb des Verwitterungsprofils, ermöglicht. Eine Scoping-Studie zur Erschließung wird in Betracht gezogen, sobald die Phase-2-Testarbeiten, die Mineralressourcenschätzung und andere damit verbundene Studien vorliegen.

Die Schätzung beschränkte sich auf eine vertikale Tiefe von 100 m unter der Oberfläche und unterstreicht, dass Kambale die Größe, den Gehalt und andere Attribute aufweisen könnte, die eine weitere Evaluierung als möglicher Produzent eines kommerziell akzeptablen feinflockigen Graphitkonzentrats rechtfertigen. Bei Kambale wurde eine Reihe von subparallelen Lodien über eine 2,7 km lange Nord-Süd-Streichrichtung und innerhalb eines bis zu 500 m breiten Korridors beschrieben, wobei die Mineralisierung nach Norden, Süden und in der Tiefe offen ist. Ein Folgeprogramm mit 31 Bohrlöchern und 2.460 m RC-Bohrungen hat nun begonnen, um die Bohrdichte zu erhöhen, insbesondere innerhalb der hochgradigen graphitischen Zonen.

In Kombination mit den Informationen aus dem Diamantkernprogramm, wie z.B. der Messung der Gesteinsdichte, werden diese beiden Programme eine Mineralressourcenschätzung ermöglichen, die voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2023 vorliegen wird, vorbehaltlich einer Reihe von Faktoren, wie z.B. der Durchlaufzeiten der Analysen.