Castle Minerals Limited gab bekannt, dass auf dem Graphitprojekt Kambale in Ghana ein RC-Bohrprogramm mit 30 Bohrlöchern und 2.290 m Länge abgeschlossen wurde. Die Bohrungen dienten in erster Linie dazu, die hochgradigen Zonen, die in der vorangegangenen Bohrrunde entdeckt wurden, besser zu definieren und eine erste JORC 2012 Mineralressourcenschätzung zu ermöglichen, die - vorbehaltlich des Eingangs der Untersuchungsergebnisse - gegen Ende des ersten Quartals 2023 vorgelegt werden soll. Das Programm wurde im Eiltempo durchgeführt, wobei das geologische Team von Castle und das beauftragte Bohrteam über die Weihnachtszeit arbeiteten.

Ein vorheriges RC-Bohrprogramm mit 52 Löchern und 5.353 m Länge hatte die Ausdehnung der Lagerstätte auf 2,5 km in Nord-Süd-Richtung über eine kombinierte Breite von bis zu 0,5 km ausgedehnt, wobei mehrere Löcher dicke, mehrfache graphitische Zonen durchschnitten, wie z.B. 14 m mit 8,1% TGC aus 47 m und 45 m mit 11,2% TGC aus 66 m in 22CKRC052. Anschließend wurde ein unabhängig geschätztes JORC 2012 Explorationsziel von 16,82 Millionen Tonnen bis 50,46 Millionen Tonnen mit einem Gehalt zwischen 6,74% TGC und 10,40% TGC (Total Graphitic Carbon) gemeldet. Das Explorationsziel wurde in Übereinstimmung mit der Ausgabe 2012 des JORC-Codes erstellt und gemeldet.

Die potenzielle Menge und der Gehalt des Explorationsziels sind konzeptioneller Natur. Es wurden nicht genügend Explorationsarbeiten durchgeführt, um eine Mineralressource zu schätzen. Es ist ungewiss, ob weitere Explorationen zur Schätzung einer Mineralressource führen werden.

Das Explorationsziel wurde auf eine vertikale Tiefe von 100 m unter der Oberfläche begrenzt und zeigt, dass Kambale die Größe, den Gehalt und andere Eigenschaften haben könnte, die eine weitere Evaluierung als möglicher Produzent eines kommerziell akzeptablen feinflockigen Graphitkonzentrats rechtfertigen. Außerdem sind soeben 300 kg Halbkernproben aus einem 4-Loch-Diamantbohrprogramm (365 m) in Perth eingetroffen. Diese werden für metallurgische Testarbeiten der Phase 2 verwendet, um die Eignung des graphitischen Schiefers für die Produktion eines feinflockigen Graphitkonzentrats als Basis für die Herstellung von EV-Batterieanoden zu bewerten.

Die Testarbeiten, die in den kommenden Tagen in der Anlage von Metallurgy Pty Ltd, Perth, beginnen werden, umfassen eine Reihe von Aufbereitungs-, Flotations- und Mahlzyklen an zusammengesetzten Kernen, die darauf abzielen, eine Menge an feinem Graphitflockenkonzentrat zu produzieren, die so nah wie möglich an der Handelsqualität liegt. Das in Perth produzierte Phase-2-Konzentrat wird anschließend von einem spezialisierten europäischen metallurgischen Labor auf seine Eignung zur Aufbereitung und Verarbeitung (Mikronisierung, Reinigung, Sphäronisierung und Beschichtung) zu einem Feinflocken-Konzentrat in Batteriequalität für die mögliche Verwendung bei der Herstellung von Batterieanoden für Elektrofahrzeuge geprüft. Der Diamantbohrkern wurde an vier Stellen entnommen, um eine umfassende Darstellung des graphitischen Schiefermaterials und seiner Variabilität, insbesondere unterhalb des Verwitterungsprofils, zu erhalten.

Vorbehaltlich des Erfolgs der Testarbeiten, der Mineralressourcenschätzung und anderer damit verbundener Studien und kommerzieller Faktoren wird eine Scoping-Studie zur Erschließung für das Quartal 2 2023 in Betracht gezogen.