Chinesischer Autoverband CAAM: Dezember mit deutlich weniger Absatz
Am 12. Januar 2023 um 08:44 Uhr
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PEKING (dpa-AFX) - Der Großhandels-Fahrzeugabsatz im weltgrößten Automarkt China ist im Dezember erneut zurückgegangen. So lieferten die Hersteller mit 2,56 Millionen Einheiten rund 8,4 Prozent weniger an die Händler aus als noch im Vorjahresmonat, wie der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) am Donnerstag in Peking mitteilte. Auf Jahressicht stieg der Absatz laut CAAM aber um rund 2,1 Prozent. China ist der größte Automarkt der Welt und als solcher auch für die deutschen Hersteller Volkswagen (inklusive Audi und Porsche ), BMW und Mercedes-Benz der wichtigste Einzelmarkt.
Eine besondere Rolle spielen dabei Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie etwa Elektrofahrzeuge. Während der Großhandels-Absatz hier im Dezember um fast 52 Prozent auf 814 000 Stück stieg, verdoppelte sich die Zahl auf Jahressicht beinahe. Der Herstellerverband CAAM bezieht in seine Daten anders als der Branchenverband PCA auch Nutzfahrzeuge ein und misst den Absatz der Produzenten an die Händler. Die PCA-Daten für den Dezember hatten einen leichten Anstieg der Verkaufszahlen an die Endkunden um 2,4 Prozent gezeigt.
Für das neue Jahr rechnet der CAAM wie bereits bekannt mit einem leichten Absatzplus. So sollen 2023 mit 27,6 Millionen Pkw rund drei Prozent mehr Fahrzeuge an Händler übergeben werden als im Vorjahr, wie es im Dezember hieß./ngu/mis/tih
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).