Baar (awp) - Die Rohstofffirma Blackstone Resources will 200 Millionen Euro in die Batterie-Produktion in Deutschland investieren. Dazu wurde in einem ersten Schritt die Tochtergesellschaft Blackstone Research GmbH gegründet.

Blackstone sucht dabei die Nähe zu den deutschen Autobauern. Wie die seit letztem Sommer an der Schweizer Börse kotierte Gesellschaft am Montag mitteilt, ist Eisenacht im Bundesland Thüringen ein möglicher Produktionsort. Dort wäre man in der Nähe von Opel und einem chinesischen Batterie-Hersteller.

Eine andere Produktionsstätte könnte laut Blackstone in Braunschweig situiert sein. Dort wäre man nahe an der Produktionsstätte von Volkswagen. "Wir glauben, dass Batterien in Europa produziert werden sollen, wo auch die Automobile hergestellt werden", schreibt das Unternehmen.

Blackstone investiert nach eigenen Angaben 200 Millionen Euro in das Projekt. Man habe zudem die Absicht, weitere Unterstützung zu erlangen, so etwa in Form von Förderungsgeldern seitens der EU. Die Firma hofft zudem auf Gelder von der deutschen Regierung - sowohl auf Länder-, als auch auf lokaler Ebene.

Geplant sei während einer ersten Phase die Produktion von 100 Millionen Batterien, heisst es weiter. Das würde ausreichen, um 25'000 bis 100'000 Fahrzeuge auszustatten. Danach solle die Produktion stark erhöht werden.

Blackstone Resources konzentriert sich auf den Bereich Primärmetalle für den Batteriemarkt und betreibt darüber hinaus Metall-Raffinerien.

ra/cf