Während die ersten drei Quartale 2014 dem in Gleisdorf beheimateten internationalen Spezialisten für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik noch spürbare Umsatz- und Ergebniseinbußen bescherten, zeigt das Neugeschäft ein deutliches Plus von 62 % gegenüber dem Vorjahr.

Gleisdorf, 12. November 2014

Der sich im 2. Quartal 2014 abzeichnende Aufwärtstrend im Auftragseingang von Binder+Co konnte im 3. Quartal weiter ausgebaut werden. Insgesamt akquirierte der in Gleisdorf beheimatete Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik in den ersten drei Quartalen 2014 neue Aufträge in der Höhe von EUR 87,39 Mio. und übertraf damit den Wert der Vergleichsperiode 2013 um 61,6 %.

Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co: "Mit einem Umsatz von EUR 58,92 Mio. konnte das zum Halbjahr noch negative EBIT im 3. Quartal mit EUR 0,49 Mio. wieder ins Plus gedreht werden. Das entspricht noch nicht unseren Erwartungen, zeigt aber den klaren Aufwärtstrend. Unser Auftragsstand liegt mit EUR 65,03 Mio. um 157,0 % über dem Vorjahr. Auch wenn mehr als die Hälfte davon erst nach 2014 umsatzwirksam wird, beträgt der für 2014 relevante Auftragsstand rund EUR 27,2 Mio. und bekräftigt damit unser Ziel, die 2013 erreichten Umsatz- und Ergebniswerte zu halten."

Segmente: Umsatz- und Ergebnisrückgänge, jedoch durchwegs mehr Aufträge
Als stärkstes Segment erwirtschaftete die Aufbereitungstechnik mit - gegenüber dem Vorjahr leicht reduzierten - EUR 32,11 Mio. einmal mehr den höchsten Anteil am Gesamtumsatz. Das Segment-EBIT blieb dabei wie schon im 1. Halbjahr negativ. Weiterhin wirkten sich hier Verluste der in diesem Segment abgebildeten jungen Tochtergesellschaften sowie die bisher fehlenden Ergebnisbeiträge des Stammhauses belastend aus. Hingegen konnte der Auftragseingang - auch auf Basis von größeren Anlagenprojekten - um 74,5 % gesteigert werden.

Der Umsatz des Segments Umwelttechnik - es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas-, Papier- und Kunststoff-Recycling - blieb mit EUR 13,85 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Entsprechend ging auch das Segment-EBIT deutlich auf EUR 0,38 Mio. zurück. Die gesteigerte Zahl an Neuaufträgen besteht vorwiegend aus volumenstarkem Systemgeschäft.

Einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber der überdurchschnittlich starken Vergleichsperiode 2013 verzeichnete schließlich auch das im eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment Verpackungstechnik. Jedoch konnte auch hier der Auftragseingang um rund 80 % ausgebaut werden.

Konstanter Mitarbeiterstand
Mit der zunehmenden Internationalisierung von Binder+Co ging 2013 eine deutliche Erhöhung des Mitarbeiterstands auf 370 Personen zum Jahresultimo einher. Per 30. September 2014 lag der Eigenpersonalstand bei 373 Mitarbeitern.

Investitionen
Bis Ende des 3. Quartals 2014 investierte Binder+Co in Summe EUR 6,00 Mio. in den Ausbau der einzelnen Konzernstandorte. Die Schwerpunkte bildeten dabei der 2012 begonnene Neubau der Konzernzentrale sowie die Modernisierung der Fertigung am Stammsitz in Gleisdorf.

Die Binder+Co Gruppe
Binder+Co ist als Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse eingeführt, werden die Binder+Co-Aktien im Dritten Markt im Segment mid market gehandelt. Die Binder+Co Gruppe besteht aus der Binder+Co AG, den drei 100%-Töchtern Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. sowie dem Joint Venture Statec Binder GmbH (50,7 %). Für ihre erfolgreich umgesetzte Innovationskraft wurde Binder+Co 2010 mit dem Staatspreis Innovation und im Jahr 2011 für die Einführung spezieller Arbeitsschutzmaßnahmen für Lehrlinge mit dem Staatspreis für Arbeitssicherheit ausgezeichnet. Zudem erhielt das Unternehmen 2011 den Best Open Innovator Award der Zeppelin Universität Friedrichshafen als bestes KMU in der D-A-CH-Region. 2012 wurde das Unternehmen aufgrund seines Engagements im Bereich Ressourcenschonung mit dem TRIGOS-Steiermark in der Kategorie Ökologie ausgezeichnet.

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