BerGenBio und das Universitätskrankenhaus Oslo geben bekannt, dass der AXL-Inhibitor Bemcentinib im Rahmen der von der EU geförderten EU-SolidAct-Studie bei hospitalisierten COVID-19-Patienten untersucht werden soll
Am 27. Januar 2022 um 07:00 Uhr
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BerGenBio ASA und das Universitätskrankenhaus Oslo gaben den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zur Untersuchung des AXL-Hemmers Bemcentinib von BerGenBio bei hospitalisierten COVID-19-Patienten bekannt. Die EU-SolidAct-Studie - European DisCoVeRy for Solidarity: An Adaptive Pandemic and Emerging Infection Platform Trial - ist Teil von EU-RESPONSE, einem paneuropäischen Forschungsprojekt, das sich mit der schnellen und koordinierten Untersuchung von Medikamenten zur Behandlung von COVID-19 während der laufenden Pandemie befasst. EU-SolidAct (EudraCT: 2021-000541-41; clinicaltrials.gov ID NCT04891133) ist eine multizentrische, randomisierte, adaptive Phase-2- und -3-Plattformstudie, deren Hauptprotokoll entwickelt wurde, um potenzielle Behandlungen bei hospitalisierten Patienten mit COVID-19, der durch das SARS-CoV2-Virus (Coronavirus) verursachten Krankheit, zu bewerten. Im Rahmen der Studie wird Bemcentinib bei bis zu 500 hospitalisierten COVID-19-Patienten untersucht. Zur Unterstützung der Studie wird BerGenBio das Bemcentinib-Material zur Verfügung stellen und die Kosten für das Bemcentinib-Teilprotokoll übernehmen. Das erste Medikament, das im Rahmen der EU-SolidAct-Plattform untersucht wurde, war das von Eli Lilly and Company vermarktete Baricitinib, dessen Marktzulassung von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für den Einsatz bei hospitalisierten COVID-19-Patienten derzeit geprüft wird. Der AXL-Inhibitor Bemcentinib von BerGenBio wurde von einer internationalen Expertengruppe als zweiter Wirkstoff ausgewählt, der im Rahmen der EU-SolidAct-Plattform untersucht werden soll. EU-SolidAct verfügt über klinische Zentren in 15 Ländern. Die Studie wird vom Universitätskrankenhaus Oslo (Norwegen) in Zusammenarbeit mit dem Institut National de la Santé Et de la Recherche Médicale (Inserm) (Frankreich) und der gemeinnützigen zwischenstaatlichen Organisation European Clinical Research Infrastructure Network (ECRIN) gefördert. Die Studie wurde im Rahmen des EU-RESPONSE-Projekts mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101015736 gefördert. Individuelle Daten auf Patientenebene werden so weit wie möglich veröffentlicht, wobei die Integrität und Privatsphäre der Studienteilnehmer gewahrt bleibt.
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Bergenbio ASA ist ein in Norwegen ansässiges biopharmazeutisches Unternehmen im klinischen Stadium, das sich auf die Entwicklung von Medikamenten für aggressive Krankheiten wie Krebs und schwere Atemwegsinfektionen konzentriert. Das Geschäftsportfolio des Unternehmens umfasst Produkte im Entwicklungsstadium wie die orale axilläre Lymphszintigraphie (AXL), die ein Tyrosinkinase-Target ist, das aggressive Krankheiten vermittelt. Unter normalen, gesunden physiologischen Bedingungen ist die Expression von AXL gering. Bei aggressiven Krankheiten wie Krebs und schweren Atemwegsinfektionen wird die AXL-Signalübertragung jedoch als Reaktion auf Hypoxie, Entzündungen, zellulären Stress und medikamentöse Behandlung hochreguliert. Das Vorzeigeprodukt des Unternehmens ist BGB324, ein selektiver, potenter und oral bioverfügbarer niedermolekularer AXL-Inhibitor, der sich in klinischen Phase-II-Studien in Krebsindikationen und COVID-19 befindet. BerGenBio hat seinen Sitz in Bergen, Norwegen, und eine Tochtergesellschaft in Oxford, Großbritannien.
BerGenBio und das Universitätskrankenhaus Oslo geben bekannt, dass der AXL-Inhibitor Bemcentinib im Rahmen der von der EU geförderten EU-SolidAct-Studie bei hospitalisierten COVID-19-Patienten untersucht werden soll