Basel (awp) - Die Basler Kantonalbank (BKB) hat ihre Ziele für die Strategieperiode bis 2025 (Strategie 2022+) definiert. Demnach soll etwa die Kosteneffizienz, die mit der Cost-Income-Ratio gemessen wird, verbessert werden, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Diese soll maximal 55 Prozent betragen. Zum Vergleich: 2020 lag sie bei 64,6 Prozent, im ersten Halbjahr 2021 bei 59,4 Prozent.

Weitere Messgrössen für den finanziellen Erfolg der Konzernstrategie seien eine Eigenkapitalrentabilität (Return-on-Equity) von mindestens 6 Prozent. Die Gesamtkapitalquote solle ausserdem weiterhin über 16 Prozent, die Net Stable Funding Ratio (NSFR), die die langfristige Liquidität des Konzerns misst, über 110 Prozent liegen.

Ausserdem wird eine "schrittweise Verbesserung der Kapitalallokation" angepeilt. Damit soll das Kapital risikogerecht und effizient eingesetzt und eine Kapitaleffizienz (Return-on-Risk weighted Assets) von mindestens 1 Prozent erreicht werden, wie es weiter heisst.

Marktführerschaft im Heimmarkt

"Unsere Strategie ist auf Wachstum im Kerngeschäft ausgerichtet", lässt sich ausserdem CEO Basel Heeb zitieren. "Als BKB wollen wir in unserem Heimmarkt in allen zum Kerngeschäft zählenden Geschäftsfeldern Marktführerin werden resp. dort, wo wir dies bereits sind, unseren Vorsprung weiter ausbauen."

Schweizweit sei die BKB als Nischenplayerin in Geschäftsfeldern aktiv, in denen sie klare Wettbewerbsvorteile habe und profitabel wachsen könne. Dazu zähle das Private Banking sowie das Geschäft mit institutionellen Anlagekunden sowie mit Firmen- und Grosskunden. Die Bank Cler fokussiere sich auf Wachstum im Privat- und Immobilienkundengeschäft in der gesamten Schweiz. 

Der Konzern BKB verfolgt laut den Angaben ausserdem eine "ambitionierte Strategie" zur Senkung von Klimarisiken und will den Ausbau von klimafreundlichen Investitionen fördern.

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