Deutsche Bank Research belässt ArcelorMittal auf 'Buy'
Am 31. Mai 2022 um 12:58 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Deutsche Bank Research hat die Einstufung für ArcelorMittal auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro belassen. Die im Zuge des Ukraine-Krieges aufgeblähten Stahlpreise in Europa und den USA seien auf dem Rückweg hin zu einer Normalisierung, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Da die Margen immer noch hoch seien, biete sich Spielraum für weitere Preissenkungen. Obwohl dies die Stimmung für den Sektor belaste, blieben Stahlaktien aufgrund ihrer Bewertung und des starken Liquiditätsanstiegs attraktiv. ArcelorMittal ist bei Karbonstahl weiterhin sein "Top Pick".
/edh/gl
Veröffentlichung der Original-Studie: 31.05.2022 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 31.05.2022 / 06:45 / CET
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).