Apple : Volkswagen arbeitet mit Microsoft an Software für selbstfahrende Autos
Am 11. Februar 2021 um 08:39 Uhr
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Berlin/San Francisco (Reuters) - Volkswagen holt sich für die Entwicklung von Software für selbstfahrende Autos Microsoft an Bord.
Ziel sei es, durch die Kenntnisse des US-Konzerns im Bereich Cloud Computing und Software Engineering die Bereitstellung von Anwendungen zu beschleunigen, sagte der Chef von Volkswagens Softwaretochter Car.Software.Org, Dirk Hilgenberg, am Donnerstag. Dabei geht es um die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, automatisierten Fahrfunktionen und letztlich auch um Software-Updates, die wie bei Tesla per Funk vorgenommen werden. "Diese Funktionalität muss da sein. Wenn man das nicht kann, wird man Boden verlieren", sagte Hilgenberg zu Reuters. Microsofts Cloud-Vizepräsident Scott Guthrie verglich das mit Smartphones, die inzwischen regelmäßig im Hintergrund Updates vornähmen.
Autobauer wie Daimler und VW arbeiten derzeit an eigenen Betriebssystemen, um IT-Giganten wie Apple, Google oder Amazon das Geschäft mit den Autodaten nicht zu überlassen. Der Volkswagen-Konzern hat Software-Entwickler von Konzernmarken wie Audi, Porsche oder Bentley in der neu gegründeten Car.Software.Org mit zuletzt rund 5000 Mitarbeitern zusammengezogen, die das Betriebssystem VW.OS entwickeln. Volkswagen und Microsoft arbeiten bereits beim Aufbau einer Industrie-Cloud zusammen.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).