AMS-Osram wird Micro-LED mit Aixtron-Anlagen fertigen - Möglicher Kunde Apple
Am 07. Februar 2023 um 08:31 Uhr
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HERZOGENRATH/PREMSTÄTTEN (awp international) - Das Halbleiterunternehmen AMS-Osram wird künftig Anlagen des Hightech-Maschinenbauers Aixtron für die Produktion von Micro-LED nutzen. AMS Osram habe die Anlagen Aixtron Aix-G5+ C und G10-AsP-MOCVD-Anlagen auf 200-Millimeter-Wafern für eine Micro-LED-Anwendung qualifiziert, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Die Anlagen sollen dazu beitragen, die Massenproduktion von Micro-LED für die nächste Generation hochauflösender Micro-LED-Displays zu ermöglichen. Ein Kunde von AMS-Osram könnte Branchenexperten zufolge Apple sein.
Micro-LEDs setzten sich aktuell immer stärker durch. Sie ermöglichen auf Bildschirmen und Displays stärkere Kontraste und kräftigere Farben und gelten als günstigere Alternative zu OLEDs. Im Fokus steht hier derzeit unter anderem Apple , das Branchenexperten zufolge bei den teuren Versionen der Apple Watch ab 2024 auf Micro-LED setzen dürfte. AMS-Osram wurde hier in den vergangenen Monaten als potenzieller Zulieferer genannt.
Die ams-OSRAM AG ist ein in Österreich ansässiges Unternehmen, das in der Halbleiterindustrie tätig ist. Es entwickelt und produziert integrierte analoge Mikrochips und bietet Dienstleistungen und Beratung in den Bereichen Power Management, Sensoren, Sensorschnittstellen und Mobile Entertainment an. Das Unternehmen liefert seine Produkte und Dienstleistungen an Kunden in den Bereichen Kommunikation, Industrie, Medizintechnik und Automobil. Das Unternehmen unterteilt seine Aktivitäten in zwei Geschäftsbereiche: Produkte und Foundry. Das Geschäftssegment Produkte umfasst die Marktbereiche Consumer und Kommunikation, Industrie und Medizin sowie Automotive und stellt Sensoren her, wie z. B. CMOS-Sensoren (Complementary Metal-Oxide-Semiconductor) für Umweltdaten. Das Geschäftssegment Foundry umfasst den Bereich Full Service Foundry, der Auftragsfertigung von analogen integrierten Schaltkreisen (IC) anbietet. Das Unternehmen betreibt Tochtergesellschaften in Europa, den Vereinigten Staaten, Japan, Indien, China, Korea und auf den Philippinen.