Online-Handel setzt nach Weihnachts-Schub auf weiteres Wachstum
Am 07. Januar 2016 um 06:22 Uhr
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MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Der Trend zum Online-Einkauf in Deutschland ist ungebrochen. Nach einem guten Weihnachtsgeschäft erwartet der Branchenverband BVOH auch für 2016 ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Mittlerweile würden auch immer mehr Produkte des täglichen Bedarfs wie Toilettenpapier, Zahnbürsten oder Lebensmittel übers Netz gekauft, sagte Verbandspräsident Oliver Prothmann der Deutschen Presse-Agentur. Mit Rückenwind rechnet er durch eine weitere Optimierung der Logistik, etwa mit der Lieferung noch am Bestell-Tag oder zum Wunschtermin.
Das beste Weihnachtsgeschäft seiner Geschichte erlebte etwa der Onlinehändler Otto, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Auch der Internet-Riese Amazon sprach von einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft. Genaue Zahlen nennt die deutsche Niederlassung des US-Konzerns aber traditionell nicht. Bei der logistischen Abwicklung des Weihnachtsgeschäfts profitierte mancher Internethändler auch von der milden, schnee- und eisfreien Witterung im Dezember./csc/DP/stk
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).