FRANKFURT (dpa-AFX) - Weiter schwindende Hoffnungen auf eine Übernahme durch chinesische Investoren hat die Aktien des LED-Industrieausrüsters Aixtron am Montag vorbörslich belastet. Sie fielen beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um fast 5 Prozent auf 4,475 Euro. Die zum Verkauf eingereichten Papiere knickte um 4,47 Prozent auf 4,25 Euro ein.

Wie das TecDax-Unternehmen mitteilte, muss nun US-Präsidenten Barack Obama über die Freigabe der Transaktion entscheiden. Die prüfende US-Behörde für Auslandsinvestitionen habe den Fall verwiesen und wolle empfehlen, keine Freigabe zu erteilen. Grund sind nationale Sicherheitsbedenken. Einem Händler zufolge erscheint es unwahrscheinlich, dass sich Obama gegen die Empfehlung der Behörde stellen wird. Die Übernahme durch die chinesische Grand Chip Investment werde daher unwahrscheinlich.

Die Chinesen boten 6 Euro je Aktie und haben die Mehrheit an dem Spezialanlagenbauer schon sicher. Im Oktober wurden dann aber die Sicherheitsbedenken der USA bekannt. Der Kurs brach daraufhin ein, nachdem er sich zuvor um die 5,75 Euro bewegt hatte./mis/zb

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