Der steile Kursanstieg und die ungebremste Rekordjagd der adidas-Aktie (ISIN: DE000A1EWWW0) können einem schon unheimlich werden. Auch die enorme Bewertung des DAX-Papiers lässt einige Marktteilnehmer bereits daran zweifeln, dass diese fantastische Börsengeschichte einfach so weitergehen kann.

Quelle: de.4-traders.com

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Den Analysten bei Warburg Research wurde es nun zu bunt. Sie haben das Kursziel für die adidas-Aktie von 135,00 auf 162,00 Euro nachgezogen. Klar! Warum auch nicht? Schließlich musste man irgendwann der jüngsten Kursrallye Rechnung tragen. Allerdings empfehlen sie die Papiere nicht mehr zum Kauf. Der Grund: Die hohe Bewertung, insbesondere im Vergleich zum großen US-Konkurrenten und weltgrößten Sportartikelhersteller Nike (ISIN: US6541061031).

Chart: finanztreff.de

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Dabei gibt es derzeit viele Anzeichen dafür, dass die adidas-Aktie heiß gelaufen ist. Neben einem 2017er-KGV von knapp unter 30 befindet sich der Kurs mittlerweile rund 45 Prozent oberhalb der 200-Tage-Linie. Allerdings spricht bekanntlich auch nichts dagegen, Trends mitzunehmen, so lange man sich beherrschen kann und Stop-Loss-Kurse nachzieht. Dann gibt es noch die besonders Mutigen, die mithilfe von Hebelprodukten (WKN: HU4KDB / ISIN: DE000HU4KDB9) sogar überproportional von Kurssteigerungen der adidas-Aktie profitieren wollen.

Bildquelle: dieboersenblogger.at