GREENSBORO (dpa-AFX) - Facebook-Chef
Facebook war vor allem im US-Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Herbst in die Kritik geraten, weil erfundene Nachrichten auf der Plattform des Netzwerks verbreitet wurden. Sie spielten meist dem am Ende siegreichen Donald Trump in die Hände. Seitdem ergriff Facebook Gegenmaßnahmen wie unter anderem einen Faktencheck mit Medienunternehmen.
Es gehe auch darum, dafür zu sorgen, dass Urheber der "Fake News" nicht mehr davon finanziell profitieren könnten, betonte Zuckerberg. "Sie denken sich irgendetwas Verrücktes aus - etwa, dass Johnny Depp gerade an einem Herzinfarkt gestorben sei - damit die Leute darauf klicken. Sie klicken darauf, und das bringt sie auf eine Website mit Werbung, damit diese Leute Geld mit den Anzeigen verdienen können", beschrieb der Facebook-Chef die Masche der Nachrichten-Fälscher.
Zugleich wolle Facebook nicht selbst festlegen, "ob etwas, was Leute sagen, wahr ist oder nicht", schränkte Zuckerberg ein. Das sei nicht immer klar zu entscheiden. "Eine Menge davon, was Leute als "Fake News" bezeichnen, sind einfach nur Meinungen, mit denen sie nicht einverstanden sind."/so/DP/zb