RWE-Chef kritisiert geplanten EU-Gaspreisdeckel

ESSEN - Der Chef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, hat scharfe Kritik am von der EU geplanten Gaspreis-Deckel geübt. "Auf europäischer Ebene gibt es die Illusion: Wir deckeln den Gaspreis. Und wenn der Preis zu hoch ist, darf kein Geschäft mehr abgeschlossen werden. Das wird nicht funktionieren", sagte Krebber im Podcast "Die Wirtschaftsreporter" der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).

RWE-Chef appelliert an Klimaaktivisten: Keine Gewalt in Lützerath

ESSEN - Der Chef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, hat an die Klimaaktivisten im Braunkohledorf Lützerath appelliert, bei der für Anfang 2023 erwarteten Räumung auf gewaltsamen Widerstand zu verzichten. "Mein Appell ist, dass der Protest, der absolut legitim ist, ohne Gewalt abläuft und keine Menschenleben gefährdet werden", sagte der Manager in einem Podcast der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).

Sabine Mlnarsky beginnt als Personalvorständin bei der Commerzbank

FRANKFURT - Die Commerzbank bekommt im neuen Jahr eine neue Personalchefin: Sabine Mlnarsky rückt zum 1. Januar 2023 in den Vorstand des Frankfurter MDax-Konzerns. Die Juristin, die zuvor die Personalthemen bei der österreichischen Erste Bank Group verantwortete, ist Nachfolgerin von Sabine Schmittroth. Schmittroth hatte im Februar mitgeteilt, dass sie die Commerzbank auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2022 verlassen wird.

Trotz US-Sanktionen: Huawei steuert von Krisenmodus zu Normalbetrieb

SHENZHEN - Trotz des Drucks durch amerikanische Sanktionen hat sich der chinesische Telekomriese Huawei nach eigenen Angaben wieder gefangen und ist zum Normalbetrieb zurückgekehrt. Der Umsatz ist in diesem Jahr mit 636,9 Milliarden Yuan stabil ausgefallen, nachdem er allerdings im Vorjahr um 28,6 Prozent eingebrochen war. "2022 haben wir uns erfolgreich aus dem Krisenmodus gezogen", schrieb der amtierende Vorstandsvorsitzende Eric Xu nach Angaben vom Freitag in seiner Neujahrs-E-Mail an die Mitarbeiter.

Auto-Importeure: E-Fahrzeuge drohen unattraktiver zu werden

BERLIN - Die Importeure von Autos warnen angesichts geringerer Kaufprämien in 2023 vor großen Risiken für den weiteren Erfolg der Elektromobilität. "Durch die stark steigenden Strompreise wird der Betrieb von Elektrofahrzeugen deutlich teurer", sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), am Freitag. "Die Kürzung der staatlichen Kaufförderung für Elektrofahrzeuge kommt daher nun zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Bei steigenden Strompreisen und sinkender Förderung drohen E-Fahrzeuge unterm Strich unattraktiver zu werden", so Zirpel.

IG Metall: Software-Zeitpläne bei VW auf realistische Basis stellen

HANNOVER/WOLFSBURG - Auf dem schwierigen Weg zu eigener Software und Steuerelektronik sollten die deutschen Autohersteller aus Sicht der IG Metall nichts überstürzen. "Die hohe Bedeutung des Themas liegt auf der Hand. Man muss aber aufpassen, dass man nicht zu oft mehr ankündigt, als man hinterher wirklich schon machen kann", sagte der niedersächsische Bezirksleiter der Gewerkschaft, Thorsten Gröger, der Deutschen Presse-Agentur. Er hatte im Herbst den neuen Haustarifvertrag bei Volkswagen verhandelt. Inzwischen gibt es auch Angebote für IT-Experten beim größten europäischen Autokonzern.

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