FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STARK - Ein überraschender Zinsschritt der Bank von Japan dürfte auch den deutschen Aktienmarkt am Freitag vorantreiben. Der Broker IG taxierte den Dax zwei Stunden vor Handelsstart mit 9723 Punkten um 0,87 Prozent über seinem Xetra-Schluss. Auf Wochensicht bliebe der deutsche Leitindex damit aber noch etwas im Minus. Im Zuge seines verpatzten Jahresstarts verlor er bisher 10 Prozent.

USA: - FESTER - Die US-Indizes hatten tags zuvor von einer weiteren Erholung der Ölpreise profitiert und mit klaren Gewinnen geschlossen. Auch auf Unternehmensseite gab es bei den Quartalsberichten mehr Schatten als Licht.

ASIEN: - JAPANS ZINSENTSCHEID GIBT AUFTRIEB - Die überraschende weitere Lockerung der japanischen Geldpolitik hat Asiens Börsen am Morgen beflügelt. Nachdem der Nikkei in der Vorwoche mit 16 017 Punkten noch auf den tiefsten Stand seit Herbst 2014 abgesackt war, gelang ihm in dieser Woche eine starke Erholung. Die Bilanz von Chinas Festlandbörsen bleibt zwar schwächer, aber zum Wochenabschluss gelang auch hier eine Gegenbewegung.

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DAX 9.639,59 -2,44%

XDAX 9.668,51 -0,98%

EuroSTOXX 50 2.979,42 -2,10%

Stoxx50 2.837,32 -1,76%

DJIA 16.069,64 0,79%

S&P 500 1.893,36 0,55%

NASDAQ 100 4.186,06 1,39%

Nikkei 225 17.518,30 2,80%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FREUNDLICH - Die Rentenexperten der Helaba erwarten von der Datenseite keinen Gegenwind für den Bund-Future, dem damit eine freundliche Wochenbilanz winke.

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Bund-Future 162,46 0,13%

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DEVISEN: - YEN VERLIERT DEUTLICH - Der Euro reagierte in der Nacht mit kräftigen Ausschlägen auf die überraschende weitere Lockerung der japanischen Geldpolitik. Im Tief fiel er auf 1,0883 US-Dollar, um dann sofort wieder auf 1,0948 Dollar zu steigen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,0903 (Mittwoch: 1,0888) Dollar fest gesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9172 (0,9184) Euro. Der Yen verlor derweil entsprechend deutlich zum Euro und Dollar, nachdem in Japan künftig ein Negativzins von 0,1 Prozent erhoben wird.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,0915 -0,24%

USD/Yen 120,51 1,39%

Euro/Yen 131,53 1,16%

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ROHÖL - WEITER ERHOLT - Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel ihren jüngsten Erholungskurs fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete zuletzt 34,60 Dollar und damit 71 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 46 Cent auf 33,68 Dollar. Damit steuern die Ölpreise auf ein sattes Wochenplus zu - es wäre das zweite in Folge. Zuletzt sorgten Spekulationen über Förderkürzungen des Ölkartells Opec und Russland für Auftrieb. Mit den Kursgewinnen der vergangenen Tage haben sich die Preise für Rohöl wieder deutlich von ihrem Zwölf-Jahrestief vom 20. Januar erholt. Aktuell liegt das Kursplus bei beiden Ölsorten seitdem bei etwa 28 Prozent.