FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - AUFWÄRTS - Der Dax dürfte sich am Freitag zunächst von seinem Rückschlag erholen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,36 Prozent höher auf 11 562 Punkte.

USA: - ABWÄRTS - Einen Tag nach der Pressekonferenz von Donald Trump ist an der Wall Street etwas Ernüchterung eingekehrt. Die an Enttäuschungen reiche Rede des künftigen US-Präsidenten wirkte am Donnerstag negativ nach, so dass die wichtigsten Aktienindizes leicht tiefer schlossen. Zahlreiche Analysten bemängelten mit Blick auf die Aussagen Trumps, dass es an Einblicken gefehlt habe, wie die umfangreichen fiskalpolitischen Stimuli und Steuersenkungen aussehen könnten, die der Republikaner auf den Weg bringen wolle, um 'America great again' zu machen.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Börsen haben am Freitagmorgen kein einheitliches Bild abgegeben. In China gerieten die Festlandsbörsen im Zuge von schwächer als von Experten erwartet ausgefallenen Außenhandelsdaten unter Druck. Der CSI 300, in dem die wichtigsten Unternehmen des Festlands gelistet sind, pendelt zwischen Plus und Minus. In Japan wiederum konnte der Nikkei zulegen. Zum einen profitierte der Leitindex von gut ausgefallenen Zahlen verschiedener Einzelhändler. Zum anderen seien viele Anleger inzwischen der Meinung, dass die Abschläge infolge der für Investoren enttäuschend ausgefallenen Pressekonferenz von Donald Trump überzogen gewesen seien, hieß es von Analysten aus Tokio. Ein schwächer tendierender Yen gab den Kursen in Japan zusätzlichen Auftrieb.

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DAX 11.521,04 -1,07%

XDAX 11.557,58 -0,89%

EuroSTOXX 50 3.286,70 -0,64%

Stoxx50 3.020,26 -0,77%

DJIA 19.891,00 -0,32%

S&P 500 2.270,44 -0,21%

NASDAQ 100 5.041,43 -0,17%

Nikkei 225 19.287,28 +0,8%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ABWÄRTS - Am Freitag stehen zum Wochenausklang noch wichtige Konjunkturdaten an. Diese dürften sich allerdings kaum positiv beim Bund-Future bemerkbar machen, erwarten die Experten der Hessischen Landesbank, und warnen vor zu viel Optimismus. Sie rechnen mit einer Handelsspanne zwischen 163,00 - 164,60.

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Bund-Future 163,62 0,01%

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DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro hat sich am Morgen über der Marke von 1,06 US-Dollar stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0614 US-Dollar. Der Eurokurs hatte am Vortag weiter von der allgemeinen Dollar-Schwäche profitiert. Zwischenzeitlich hatte der Euro bei 1,0685 US-Dollar den höchsten Stand seit fünf Wochen erreicht. Jüngste Aussagen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump enttäuschten die Finanzmärkte und belasteten den Kurs des Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0679 (Mittwoch: 1,0503) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9364 (0,9521) Euro.

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(Alle Kurse 7:23 Uhr)

Euro/USD 1,0614 -0,09%

USD/Yen 115,04 0,41%

Euro/Yen 122,10 0,32%

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ROHÖL - SEITWÄRTS - Nach kräftigen Vortagesgewinnen haben sich die Ölpreise am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 56,04 US-Dollar und damit drei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg um vier Cent auf 53,05 Dollar.