- Betriebsgewinn (BOP) im 3. Quartal von USD 256 Mio., ein Rückgang um 79% im Vorjahresvergleich; Rückgang des BOP für die ersten neun Monate um 35% auf USD 2,5 Mrd.
- Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern (NIAS) im 3. Quartal von USD 207 Mio., ein Rückgang um 79% im Vorjahresvergleich; Rückgang des NIAS für die ersten neun Monate um 27% auf USD 2,3 Mrd.
- Schadenversicherungsgeschäft (General Insurance) mit Schaden-Kosten-Satz von 101,9% für die ersten neun Monate 2015 und 108,9% für das 3. Quartal; mit der Umsetzung des aus der Analyse resultierenden Aktionsplans wurde begonnen
- Im Lebensversicherungsgeschäft (Global Life) wuchsen sowohl der Betriebsgewinn als auch das Neugeschäft in den ersten neun Monaten auf Basis konstanter Wechselkurse um 18%
- Farmers bleibt auf Kurs
- Anhaltend starke Kapitalbasis
Ausgewählte Kennzahlen für die ersten neun Monate (9M) und das 3. Quartal (Q3) 2015
| In Millionen USD für die per 30. September abgeschlossenen neun bzw. drei Monate, sofern nicht anders ausgewiesen | 9M 2015 | 9M 2014 | Veränderung in USD1 | Q3 2015 | Q3 2014 | Veränderung in USD1 | ||||||||||||
| Betriebsgewinn (BOP) | 2'494 | 3'826 | (35%) | 256 | 1'206 | (79%) | ||||||||||||
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| Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern (NIAS) | 2'266 | 3'089 | (27%) | 207 | 966 | (79%) | ||||||||||||
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| Gesamtumsatz der Gruppe2 | 51'785 | 54'733 | (5%) | 15'776 | 17'166 | (8%) | ||||||||||||
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| Rendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagenbestands), netto | 3,0% | 3,3% | (0,3 PP) | 1,0% | 1,1% | (0,2 PP) | ||||||||||||
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| Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagenbestands) | 1,2% | 6,4% | (5,2 PP) | 1,1% | 1,5% | (0,4 PP) | ||||||||||||
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| Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital3 | 31'611 | 34'735 | (9%) | |||||||||||||||
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| Verwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) | 14.43 | 18.63 | (23%) | |||||||||||||||
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| Buchwert je Aktie (in CHF)3 | 206.99 | 232.65 | (11%) | |||||||||||||||
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Zürich, 5. November 2015 - Zurich Insurance Group (Zurich) hat für die per 30. September 2015 abgeschlossenen neun Monate einen Betriebsgewinn (BOP) von USD 2,5 Milliarden erwirtschaftet. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn (NIAS) beläuft sich auf USD 2,3 Milliarden.
«Diese Ergebnisse decken sich mit den vorläufigen Indikationen, die wir am 21. September aufgrund der Performance-Verschlechterung in Teilen unseres Schadenversicherungsgeschäfts veröffentlicht haben», sagte Chief Executive Officer Martin Senn. «Nach einer umfassenden Analyse des Schadenversicherungsgeschäfts haben wir mit der Umsetzung eines Aktionsplans begonnen, um die Performance zu verbessern, die Volatilität zu reduzieren und die Rentabilität rasch wieder zu steigern. Dazu gehören Änderungen im Führungsteam, die Neuzeichnung von oder der Ausstieg aus unterdurchschnittlich rentablen Portfolios sowie zusätzliche Massnahmen zur Effizienzsteigerung.»
«Global Life und Farmers entwickeln sich erwartungsgemäss, und Zurich ist nach wie vor ein gut kapitalisiertes und profitables Unternehmen», ergänzte Martin Senn.
General Insurance verzeichnete für die ersten neun Monate einen Betriebsgewinn (BOP) von USD 983 Mio. Im dritten Quartal resultierte ein Betriebsverlust von USD 183 Mio. Der Schaden-Kosten-Satz für die ersten neun Monate verschlechterte sich von 96,0% auf 101,9%. Wie bereits am 21. September 2015 mitgeteilt, war dieses Ergebnis auf mehrere Faktoren zurückzuführen: dazu gehören die kumulierten Schäden von USD 275 Mio. im Zusammenhang mit den Explosionen im Hafen von Tianjin und weitere grosse Schadenfälle sowie ein nachteiliger Schadenverlauf und die negative Schadenentwicklung bestimmter Portfolios in den Vorjahren.
Die Analyse des Schadenversicherungsgeschäfts verläuft planmässig. Erste Massnahmen zur Lösung der zugrunde liegenden Performance-Probleme wurden bereits umgesetzt. Zurich prüft zurzeit Möglichkeiten, die Ertragsvolatilität zu verringern, zum Beispiel durch den Einsatz von Rückversicherungen oder anderen Massnahmen.
Weiter werden mehrere unterdurchschnittlich rentable Portfolios neu gezeichnet, Prämien erhöht oder der Ausstieg aus diesen Portfolios ins Auge gefasst. Zusätzlich werden weitere Möglichkeiten zur Kostensenkung umgesetzt und Schritte eingeleitet, um die Geschäftstätigkeit stärker zu fokussieren, die Führung zu vereinfachen und die Organisation effizienter auszurichten.
Diese Initiativen sollen insgesamt dafür sorgen, in den betroffenen Bereichen die Zeichnungs-Disziplin zu stärken, Aufwendungen für Grossschäden zu reduzieren und effizienter zu werden.
Der Betriebsgewinn des Lebensversicherungsgeschäfts (Global Life) lag für die ersten neun Monate bei USD 1 Mrd. Im dritten Quartal betrug der BOP USD 328 Mio. Dazu beigetragen haben geringere zentrale Kosten, die positiven Auswirkungen der In-Force-Management-Initiativen und gewisse Neubewertungen der Reserven. Sowohl der BOP als auch das Neugeschäft wuchsen auf Basis konstanter Wechselkurse in den ersten neun Monaten um 18%. Die Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter blieben bei USD 21,3 Mrd. stabil.
Der Betriebsgewinn von Farmers sank in den ersten neun Monaten um 7% auf USD 1,1 Mrd. Zurückzuführen ist die Abnahme vor allem auf die rückläufigen Kapitalerträge und den höheren Schaden-Kosten-Satz von Farmers Re. Die Managementgebühren und verbundenen Erträge bei Farmers Management Services lagen wie in der Vorjahresperiode bei USD 2,1 Mrd., während der positive Wachstumstrend bei den Farmers Exchanges anhielt. Die Farmers Exchanges befinden sich im Eigentum ihrer Versicherungsnehmer und werden von Farmers Group, Inc., einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft von Zurich, verwaltet.
Das Segment Non-Core Businesses verzeichnete einen Betriebsverlust von USD 12 Mio. Im Vorjahr betrug das Defizit USD 85 Mio., was auf eine einmalige Reserveverstärkung im Jahr 2014 zurückzuführen war. Das Segment umfasst Portfolios in Abwicklung, die mit dem Ziel verwaltet werden, aktiv Risiken zu reduzieren und Kapital freizusetzen.
Beim Segment Other Operating Businesses verringerte sich der Betriebsverlust aus Holding- und Finanzierungstätigkeit um USD 125 Mio. auf USD 549 Mio. Der Grund dafür sind vor allem niedrigere Refinanzierungskosten und einmalige Wechselkursgewinne.
Group Investments: Das Nettoanlageergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe (einschliesslich Nettokapitalerträge, realisierter Nettogewinne und -verluste aus Kapitalanlagen sowie Abschreibungen) trug in den ersten neun Monaten USD 6,0 Mrd. zum Gesamtertrag der Gruppe bei. Dies entspricht einer Nettorendite von 3,0% (nicht annualisiert). Die Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe betrug 1,2% (nicht annualisiert) gegenüber 6,4% im Vergleichszeitraum 2014.
Die Gruppe verfügt weiterhin über eine sehr starke Kapitalposition. Die Solvenz lag gemäss Schweizer Solvenztest (SST)4 am Ende des ersten Halbjahres 2015 bei 203%. Die Quote des Zurich Economic Capital Model (Z-ECM) 4 belief sich auf 123%.
Die Gruppe wird im Februar 2016 anlässlich der Publikation der Jahreszahlen darlegen, wie sie die prognostizierten USD 3 Milliarden an Überschusskapital einsetzen wird - für organisches Wachstum oder Akquisitionen oder für Kapitalrückzahlungen an die Aktionäre, die über die ordentliche Dividende hinausgehen.
1 Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
2 Das Gesamtgeschäftsvolumen der Gruppe setzt sich aus Bruttoprämien, Policengebühren, Beiträgen mit Anlagecharakter und Managementgebühren zusammen, die von General Insurance, Global Life und Farmers generiert werden.
3 Per 30. September 2015 bzw. 31. Dezember 2014.
4 Die Verhältniszahlen des Schweizer Solvenztests (SST) werden auf der Grundlage des internen Modells der Gruppe berechnet, das der Prüfung und Genehmigung durch die für die Gruppe zuständige Aufsichtsbehörde (Schweizer Finanzmarktaufsicht, FINMA) unterliegt. Die Verhältniszahlen werden bei der FINMA per Jahresende eingereicht und unterliegen ihrer Genehmigung.
Weitere Informationen
Die Präsentation für Analysten und Investoren sowie die begleitenden schriftlichen Kommentare stehen auf unserer Webseite www.zurich.com ab 6.45 Uhr MEZ zur Verfügung.
Ab 8.00 Uhr MEZ findet eine Telefonkonferenz für Journalisten mit Chief Executive Officer Martin Senn und Chief Financial Officer George Quinn in englischer Sprache statt. Ab 13.00 Uhr MEZ findet eine telefonische Fragerunde für Analysten und Investoren statt. Journalisten haben die Möglichkeit, die Fragerunde per Telefon mitzuverfolgen. Eine Aufzeichnung dieser Fragerunde wird ab 16.45 Uhr MEZ zur Verfügung stehen. Bitte wählen Sie sich jeweils ca. 3 bis 5 Minuten vor Beginn ein.
Einwahlnummern
- Europa +41 (0)58 310 50 00
- Grossbritannien +44 (0)203 059 58 62
- USA +1 (1) 631 570 56 13
Ergänzende Finanzinformationen stehen auf unserer
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