(Tippfehler im 3. Absatz berichtigt: zu integrieren)

BERLIN (dpa-AFX) - Das Verteidigungsministerium korrigiert Planungen für die Anschaffung der hochfliegenden Aufklärungsdrohne Pegasus. Die Aufgabe solle auf Basis bemannter Geschäftsreiseflugzeuge realisiert werden, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag den Obleuten im Verteidigungsausschuss mit.

Das Ministerium zeigte sich überzeugt, damit der Truppe diese dringend benötigte Fähigkeit bis zum Jahr 2025, zeitgerecht zur Erfüllung einer Nato-Forderung, zur Verfügung zu stellen. Dies sei auch wirtschaftlicher. Nach Prüfungen einer Kostenreduzierung und einer Marktanalyse sei entschieden worden, Pegasus auf Basis bemannter Geschäftsreiseflugzeuge zu realisieren.

Pegasus soll eine sogenannte Fähigkeitslücke schließen: signalerfassende, luftgestützte, weiträumige Überwachung und Aufklärung. Bisher war geplant, das System auf dem unbemannten, hochfliegenden System Triton der US-Navy zu integrieren. Die der Nato zugesagte Fähigkeit ab dem Jahr 2025 hätte so aber nicht erfüllt werden können, hieß es. Außerdem wäre das Projekt deutlich teurer geworden./cn/DP/jha