WASHINGTON (awp international) - Die vorübergehende Schliessung von einigen Bundesbehörden (Shutdown) in den USA macht sich am Arbeitsmarkt bemerkbar. Die Zahl der Erstanträge sei um 53 000 auf 253 000 gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Dies ist der höchste Wert seit Ende September 2017. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 215 000 Erstanträge gerechnet. In der Vorwoche war die Zahl der Erstanträge noch auf den tiefsten Stand seit 1969 gefallen.

Vor allem Vertragsarbeiter für die US-Regierungsbehörden wurden durch den Shutdown getroffen. Laut Experten sind aber auch saisonale Gründe für den Anstieg verantwortlich.

Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stieg die Zahl der Erstanträge um 5000 auf 220 250. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt.

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