US-Aktienfonds erlebten in den sieben Tagen vor dem 31. Januar ein erneutes Anlegerinteresse, das von ermutigenden Anzeichen für ein Wirtschaftswachstum und einer sich abkühlenden Inflationsrate angetrieben wurde.

Nach Angaben der LSEG kauften US-Investoren netto Aktienfonds im Wert von rund 1,83 Milliarden Dollar und durchbrachen damit eine vierwöchige Verkaufswelle.

Ein Bericht des Handelsministeriums von letzter Woche zeigte, dass die US-Wirtschaft im letzten Quartal mit 3,3% viel schneller als erwartet gewachsen ist, was die Sorgen vor einer drohenden Rezession zerstreute.

Aufgeschlüsselt nach Segmenten sicherten sich Large-Cap-Fonds 3,43 Milliarden Dollar, so viel wie seit dem 27. Dezember 2023 nicht mehr in einer Woche. Umgekehrt verloren Fonds für Multi, Mid- und Small-Caps $1,52 Milliarden, $1,35 Milliarden bzw. $759 Millionen an Nettoverkäufen.

Bei den Sektorfonds verzeichnete der Technologiesektor mit $1,28 Milliarden den höchsten Wert seit sieben Wochen, gefolgt von Nettokäufen im Wert von $271 Millionen im Industriesektor. Der Versorgersektor verzeichnete unterdessen Abflüsse in Höhe von etwa $1,01 Milliarden.

Gleichzeitig zogen US-Anleihefonds 7,09 Milliarden Dollar an, der höchste Betrag in einer Woche seit dem 3. Januar.

Allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds zogen $4,62 Milliarden an, den höchsten Betrag seit drei Wochen.

Fonds mit kurzen/mittleren Investment-Grade-Ratings und kommunale Anleihen erhielten ebenfalls $2,63 Milliarden bzw. $1,48 Milliarden, während Fonds mit kurzen/mittleren Staatsanleihen und Treasuries Nettoverkäufe in Höhe von $5,43 Milliarden verzeichneten.

Darüber hinaus flossen rund 40,39 Mrd. $ in US-Geldmarktfonds, so dass die Anleger nach zwei Wochen mit Nettoverkäufen in Folge zu Nettokäufern wurden.