Am kommenden Montag ist der Welttourismustag der Vereinten Nationen. Die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen UNWTO ruft diesen Tag seit dem Jahr 1980 jährlich am 27. September eines Jahres aus. Der diesjährige Welttourismustag 2021 trägt das Motto "Tourismus für integratives Wachstum". Hierbei soll es um einen nachhaltigen Neustart des Tourismus gehen mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen im Tourismus für alle zu verbessern - denn Reisen betrifft wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte in Ländern weltweit.

Thomas Bareiß, Tourismusbeauftragter der Bundesregierungsagte im Vorfeld des Welttourismustages: "Ich freue mich, dass wir unsere Reiselust nach und nach wieder ausleben können. Die Ankündigungen der USA, dass geimpfte Personen bald wieder einreisen können, ist dafür ein ganz starkes Zeichen. Es zeigt auch: Impfungen machen den Unterschied! Mit der Unterstützung der Bundesregierung konnte eine starke Reisebranche erhalten werden. Entscheidend ist nun, dass wir auch weltweit gestärkt aus der Krise hervorgehen können. Dies gelingt, wenn wir die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus noch stärker mit den sozialen, kulturellen und ökologischen Aspekten des Reisens zusammendenken."

Mit der Nationalen Tourismusstrategie und dem ersten Aktionsplan des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sind entscheidende Weichen für die Zukunft der Branche gestellt. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen entscheidend zur Resilienz der Branche beitragen. Außerdem haben die umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen den Substanzerhalt der Branche gesichert.

Die Corona Pandemie hat die Tourismusbranche besonders stark beeinträchtigt. Der Inlandstourismus und das Gastgewerbe nehmen aber langsam wieder an Fahrt auf. So haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste im Juli 2021 gezählt, das sind 6 Prozent mehr als im Juli 2020. Im Gastgewerbe insgesamt haben die Umsatzzahlen im August 2021 den besten Wert seit Pandemiebeginn erreicht, hier betrug das Umsatzminus 5,7 Prozent im Vergleich zum Augustwert des Vorkrisenjahres 2019. Insbesondere beim Tagungstourismus und der Normalisierung des internationalen Reiseverkehrs geht es jedoch aufgrund fortbestehender Einreiseverbote und sonstiger Reisebeschränkungen weiterhin nur langsam voran. Mit den verlängerten Überbrückungs- und Neustarthilfensteht die Bundesregierung der Branche weiterhin zur Seite.

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Ministry of Economics and Technology of the Federal Republic of Germany published this content on 24 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 24 September 2021 09:11:04 UTC.