FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Lufthansa und Uniper:

"Erst heißt es, der Bund steige komplett bei der Lufthansa aus. Kurz danach wird bekannt, dass er Mehrheitsaktionär bei Uniper werden könne. ... Im ersten Fall war der Bund eingestiegen, weil die Gesellschaft mit dem Kranich in der Pandemie ins Strudeln geraten war. Nun hat sich der Markt erholt. ... Der Konzern kann wieder frei wirtschaften, der Bund hat einen Gewinn gemacht. Gleichwohl sollte der Staatseinstieg die Ausnahme bleiben. Er soll Regeln setzen, nicht mitspielen. Er muss vorsichtig mit seiner schier unerschöpflichen Finanzkraft umgehen, die andere zu erdrücken droht. Es mag Gründe geben, sich ... bei Uniper stärker zu engagieren. Da sollte der Ausstieg mitbedacht werden. Eines lehrt die Geschichte der aktuellen Versorgungskrise: Auch Regierungen können sich täuschen - und das wird dann für alle richtig teuer."/ra/DP/ngu