Das Pfund Sterling notierte unverändert bei $1,2608 und damit nicht weit entfernt von dem Einmonatstief vom Freitag bei $1,2576. Der Euro notierte gegenüber dem Pfund wenig verändert bei 85,79 Pence und damit unter dem Zweimonatshoch vom Freitag von 86,02 Pence.
Das Pfund verlor in der vergangenen Woche rund 1% gegenüber dem Dollar, nachdem die Bank of England am Donnerstag die Zinsen bei 5,25% belassen hatte und Bailey sagte, die Inflation bewege sich in die richtige Richtung für Zinssenkungen.
Bailey ließ das Pfund am Freitag weiter fallen, nachdem er gegenüber der Financial Times erklärt hatte, dass Zinssenkungen in diesem Jahr "im Spiel" seien.
Händler sehen nun eine etwa 75%ige Chance, dass die BoE die Zinssätze bis Juni senkt, gegenüber etwa 35% zu Beginn der letzten Woche, so die Geldmarktpreise. Diese Wetten wurden durch Daten gestärkt, die zeigen, dass die Inflation schneller als erwartet sinkt.
"Das Pfund Sterling konsolidiert sich auf leicht niedrigeren Niveaus, nachdem die Bank of England Ende letzter Woche einen dovishen Kommunikationskurs eingeschlagen hat", sagte Chris Turner, Leiter der globalen Märkte bei ING.
Turner sagte, er glaube, die Botschaft der BoE bedeute, dass der Euro im kommenden Monat auf 87 Pence steigen könnte, während das Pfund nachgibt.
In der Zwischenzeit sind die US-amerikanischen Wirtschafts- und Inflationsdaten im Großen und Ganzen stärker als erwartet ausgefallen, was die Anleger dazu veranlasst hat, ihre Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Federal Reserve im Juni zu reduzieren.
Die Erwartung, dass die Zinssätze in den USA länger hoch bleiben könnten, hat die Attraktivität amerikanischer Anleihen erhöht und den Dollar gestützt.
Der Dollar-Index, der die Währung im Vergleich zu sechs anderen Währungen abbildet, notierte am Montag zuletzt ungefähr unverändert bei 104,38, nachdem er in der vergangenen Woche um rund 1% gestiegen war.
