"Finanzierungsmonitor 2018": Jeder zweite Mittelständler hat es mit
der Kreditfinanzierung schwerer
   Frankfurt (ots) - Fast die Hälfte der deutschen Mittelständler 
beklagt, dass es in den vergangenen zwölf Monaten schwieriger 
geworden sei, Kredite von Banken zu erhalten. Für 2018 erwarten 
sieben von zehn Firmen sogar noch eine Verschärfung der Situation. 
Das ergab der bereits zum dritten Mal vom digitalen 
Mittelstandsfinanzierer creditshelf erhobene "Finanzierungsmonitor". 
Für die Studie wurden zum Jahreswechsel zusammen mit der TU Darmstadt
200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und 
Dienstleistungsunternehmen befragt.

   Dabei haben Banken derzeit eigentlich ein großes Interesse daran, 
Kredite zu vergeben, um etwa Strafzinsen für die Einlage bei der 
Europäischen Zentralbank (EZB) zu vermeiden. "Das Zögern der Banken 
bei der Kreditvergabe, speziell bei unbesicherten Krediten, geht 
nicht zuletzt auf die immer strengeren Regularien seit der letzten 
Finanzkrise zurück. Sicher gibt es dafür gute Gründe, doch auf der 
anderen Seite sind Betriebsmittelkredite für viele Unternehmen ein 
zentrales Element in der Finanzierung ihres Geschäfts", gibt 
creditshelf-Geschäftsführer Dr. Daniel Bartsch zu bedenken. 
Tatsächlich stemmen unter den Mittelständlern 77 Prozent bis zur 
Hälfte ihres Betriebsmittelbedarfs mit klassischen Bankkrediten. 16 
Prozent nehmen die Finanzinstitute noch stärker in Anspruch. In aller
Regel beträgt die Laufzeit dieser Finanzierungen weniger als ein 
Jahr.

   Da Betriebe vielfach auf die externe Vorfinanzierung ihres 
Geschäfts angewiesen sind, könnte die zögerliche Kreditvergabe gerade
jetzt zu einer Bedrohung für den wirtschaftlichen Erfolg des 
Mittelstandes werden. "Wir befinden uns noch mitten im Boom, die 
Auftragsbücher sind randvoll gefüllt. Das bedeutet aber auch, dass 
Unternehmen vermehrt in Vorleistung treten müssen. Gerade 
Mittelständler tun sich schwer, hier ausschließlich auf den eigenen 
Cashflow zurückzugreifen", beschreibt Prof. Dr. Dirk Schiereck, der 
die Studie wissenschaftlich begleitet hat, die missliche Lage vieler 
Betriebe. Ohne ausreichende Finanzierung könne es zum Beispiel zu 
Lieferverzögerungen oder gar kompletten Lieferausfällen kommen.

   Solche Probleme schlagen sich nicht nur direkt in den Bilanzen der
Unternehmen nieder, sondern gefährden durch den möglichen 
Reputationsverlust auch die künftige Entwicklung der Firmen. Oder 
Unternehmen sind gezwungen, ihren Kontokorrentkredit bis zum Letzten 
auszureizen, was zu erheblichen Mehrkosten bei den Zinsen führt. 
"Auch in wirtschaftlich starken Zeiten stehen die Unternehmen im 
Wettbewerb und kalkulieren knapp. Ungeplant hohe Kreditzinsen treffen
kleinere und mittlere Betriebe deshalb hart. Den Kontokorrentkredit 
als Notfall-Finanzierung zu belasten ist sicher der schlechteste Weg.
Weit besser wäre, sich frühzeitig nach alternativen 
Finanzierungsformen umzusehen", rät Finanzierungsexperte Bartsch.

   Über die Studie "Finanzierungsmonitor 2018"

   Die Studie "Finanzierungsmonitor 2018" beruht auf einer Befragung 
des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf 
(www.creditshelf.com) im Dezember 2017. Insgesamt nahmen 200 
Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und 
Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch
ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich 
begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachbereichs 
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

   Über creditshelf - www.creditshelf.com

   creditshelf ist der digitale Mittelstandsfinanzierer in 
Deutschland. Der Anbieter innovativer Finanzierungslösungen wurde 
Ende 2014 gegründet und arrangiert schnell und effizient Kredite für 
mittelständische Unternehmen. Die Kreditnehmer erhalten ihre 
Finanzierung ohne Umwege. Die Kreditentscheidung erfolgt auf Basis 
einer technologiegestützten Analyse von creditshelf. Hinter 
creditshelf steht ein Team aus erfahrenen Experten, die über 
jahrelange Erfahrungen in der Finanzwelt verfügen. 2016 wurde 
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