Ford startet Elektromobilitätsoffensive: F-150, Mustang und Transit ab
2020 mit elektrifiziertem Antrieb
   Köln/FLAT ROCK, USA (ots) - 

- Ford wird in den kommenden fünf Jahren insgesamt 13 Serienfahrzeuge
  mit elektrifizierten Antriebssträngen auf den Markt bringen
- Automobilhersteller gibt Details zu sieben neuen Elektrofahrzeugen 
  bekannt, darunter Ford F-150 Hybrid, Mustang Hybrid sowie Transit 
  Custom mit Plug-In-Hybrid 
- Komplett neues CUV (Crossover Utility Vehicle) mit reinem 
  Elektroantrieb und einer voraussichtlichen Reichweite von 
  mindestens 482 Kilometern (nach US-Norm) 
- Das Werk, in dem bereits Ford Mustang und Lincoln Continental vom 
  Band laufen, wird für die Produktion moderner Elektro- und 
  autonomer Fahrzeuge ausgebaut 
- Ford erprobt Technologien für induktives Laden und startet bereits 
  2017 Elektroauto-Testfahrten in Europa, New York sowie in weiteren 
  US-Metropolen

   Ford wird in den kommenden fünf Jahren insgesamt 13 neue 
Elektrofahrzeuge für die globalen Märkte präsentieren. Heute gab der 
Hersteller erste Details zu sieben dieser kommenden Modelle bekannt. 
Hierzu zählen unter anderem Hybridversionen des Pick-ups Ford F-150 
und des Sportwagens Mustang*. Beide wird Ford zunächst auf dem 
US-amerikanischen Markt anbieten. In Europa bereichert der Ford 
Transit Custom als Plug-in-Hybrid die Modellpalette. Für den 
weltweiten Markt kommt ein komplett neu entwickeltes CUV (Crossover 
Utility Vehicle) mit rein batterieelektrischem Antrieb und einer 
Reichweite von mindestens 300 Meilen (ca. 482 Kilometern nach 
US-Norm) hinzu.

   Darüber hinaus investiert der Automobilhersteller 700 Millionen 
US-Dollar in sein Werk in Flat Rock im US-Bundestaat Michigan. Ford 
baut den Standort für die Produktion hochmoderner Elektrofahrzeuge 
sowie autonom fahrender Autos aus und schafft dadurch 700 zusätzliche
Arbeitsplätze. In Flat Rock laufen bereits der Ford Mustang sowie der
Lincoln Continental vom Band.

   Das Investitionsprogramm von Ford in neue Elektrofahrzeuge umfasst
bis zum Jahr 2020 insgesamt 4,5 Milliarden US-Dollar. Somit werden 
die Kunden weltweit über die gesamte Modellpalette hinweg von noch 
sparsameren, effizienteren und leistungsfähigeren Fahrzeugen 
profitieren. Gleichzeitig treibt Ford die Entwicklung des 
Unternehmens vom Automobilhersteller hin zum Anbieter innovativer 
Mobilitätslösungen sowie zum Marktführer für Elektrofahrzeuge und 
autonom fahrende Autos weiter voran.

   "Weltweit interessieren sich immer mehr Autokäufer für die 
Elektromobilität. Ford hat ein klares Ziel: Wir wollen in diesem 
Segment zum Marktführer avancieren. Hierzu werden wir unseren Kunden 
eine vielfältige Palette elektrisch betriebener Fahrzeuge sowie 
maßgeschneiderte Services und wegweisende Lösungen anbieten, die den 
Autofahreralltag noch angenehmer und besser machen", betont Mark 
Fields, Präsident und CEO der Ford Motor Company. "Wir erwarten, dass
innerhalb der kommenden 15 Jahre das Angebot an elektrifizierten Fzg 
rund um den Globus größer sein als das für Fahrzeuge mit 
konventionellem Antrieb. Mit unserem Investitionsprogramm und der 
Ausweitung unserer Modellpalette sind wir für diese Entwicklung 
bestens gerüstet."

   Bei der Elektromobilitätsoffensive setzt Ford auf die bewährten 
Stärken des Unternehmens: Sowohl bei den Nutzfahrzeugen, den SUV als 
auch den Performance-Modellen werden künftig elektrifizierte Antriebe
für noch höhere Leistungsfähigkeit und noch mehr Fahrvergnügen 
sorgen.

- 2019 startet auf dem europäischen Markt der Ford Transit Custom als
  Plug-in-Hybrid durch. Dank des zusätzlichen Elektroantriebs 
  überzeugt das vielseitige Nutzfahrzeug insbesondere im Stadtverkehr
  mit nochmals niedrigeren Betriebskosten. 
- 2020 feiert ein komplett neu entwickeltes CUV mit reinem 
  Elektroantrieb sein Debut. Die voraussichtliche Reichweite beträgt 
  voraussichtlich 482 Kilometern (nach US-Norm). Dieses 
  Elektrofahrzeug wird im US-Werk Flat Rock gebaut und kommt sowohl 
  in Europa als auch in Nordamerika und Asien auf den Markt. 
- Ebenfalls 2020 erweitert die Hybrid-Version des Ford F-150 - 
  Amerikas meistverkaufter Pick-up - die Modellpalette in Nordamerika
  und dem Mittleren Osten. Der Ford F-150 Hybrid wird im Stammwerk 
  Dearborn gefertigt. Zu den Highlights dieses Modells zählen die 
  besonders hohe Anhängelast sowie die enorme Ladekapazität. Darüber 
  hinaus dient der F-150 Hybrid bei Bedarf als mobiler 
  Stromgenerator. 
- Ebenfalls 2020 debütiert die Hybrid-Version des Ford Mustang*. Der
  Achtzylinder des Sportwagens liefert dank des zusätzlichen 
  Elektroantriebs noch mehr Leistung bereits bei niedrigen 
  Drehzahlen. Der Mustang Hybrid wird ebenfalls im Werk Flat Rock 
  gebaut und zunächst in Nordamerika angeboten. 
- Für Anbieter digitaler Mobilitätsdienstleistungen wie Ride Sharing 
  oder Ride Hailing wird ab 2021 ein autonomes Großserienfahrzeug 
  zunächst in Nordamerika verfügbar sein. Das Hybrid-Modell läuft 
  ebenfalls am Standort Flat Rock vom Band. 
- Zwei neue Polizeimodelle werden mit Hybrid-Antrieb auf den Markt 
  kommen. Eines davon wird in Chicago gefertigt. Für den Umbau zum 
  Polizeifahrzeug zeichnet die ebenfalls in Chicago beheimatete und 
  auf Sonderfahrzeuge spezialisierte Abteilung von Ford 
  verantwortlich.

   Darüber hinaus nutzt die kommende Nutzfahrzeuggeneration von Ford 
für ihre Hybrid-Antriebe die Ford EcoBoost®-Motorenfamilie - damit 
wird erstmals ein turboaufgeladener Verbrennungsmotor in den 
Hybridantriebsstrang integriert. Dies ermöglicht kraftvollere 
Fahrleistungen bei gleichzeitig noch geringerem Verbrauch.

   Zudem entwickelt Ford verstärkt maßgeschneiderte Services und 
Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge. Hierzu zählen unter anderem 
ein eigenes Flottenmanagement für Elektrofahrzeuge, spezielle 
Routenplanungen sowie Telematiklösungen.

   Zukunftsgerichtete Investitionen in Fertigungskapazitäten 

   Um die nötigen Kapazitäten und Kompetenzen für neue 
Fahrzeuggenerationen aufzubauen, schafft Ford 700 neue Stellen in den
USA und investiert über die kommenden vier Jahre 700 Millionen 
US-Dollar in den Aufbau des Manufacturing Innovation Center im Werk 
Flat Rock. Die dortige Belegschaft wird das geplante leichte 
Nutzfahrzeug mit erweiterter Batteriereichweite sowie die 
vollautonomen Fahrzeuge für Ride Hailing und Ride Sharing-Dienste 
bauen. Zudem werden dort die legendären Modellreihen Ford Mustang und
Lincoln Continental gefertigt.

   Auf den Bau eines neuen Montagewerks in Mexiko verzichtet Ford. 
Zusätzlich verlagert der Hersteller die Fertigung der nächsten 
Generation des US-amerikanischen Ford Focus ins mexikanische Werk 
Hermosillo. Damit werden wiederum Kapazitäten für zwei neue Modelle 
im Werk Wayne, Michigan, frei, wo derzeit der Ford Focus montiert 
wird. In Wayne sichert Ford auf diese Weise rund 3.500 Arbeitsplätze.

   Vielversprechende Elektrifizierungs-Technologien 

   Ford besitzt mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung mit 
elektrifizierten Antrieben und hat aus seinen Forschungs- und 
Entwicklungsprojekten zahlreiche patentierte Technologien, 
Software-Lösungen und Service-Angebote abgeleitet. Diese kommen jetzt
den unterschiedlichsten Kundengruppen zugute.

   "Die globale Elektrofahrzeugstrategie von Ford basiert darauf, 
unsere eigenen Stärken zu nutzen", erklärt Raj Nair, Chief Technical 
Officer von Ford und als Vizepräsident verantwortlich für die 
weltweite Produktentwicklung. "Andere Hersteller mögen sich auf 
Marketingversprechen und eindrucksvolle Zahlenspiele verlegen - wir 
konzentrieren uns ganz darauf, unseren Kunden genau die Dinge 
anzubieten, die sie an ihrem Ford lieben. Das bedeutet konkret: noch 
vielseitigere SUVs, noch produktivere Nutzfahrzeuge, noch 
leistungsfähigere Sportwagen - und das alles verbunden mit noch 
effizienterer Nutzung der Antriebsenergie."

   In diesem Jahr startet Ford mit der Erprobung einer neuen 
Technologie-Generation für Elektrofahrzeuge. In Europa wird das 
Unternehmen eine Plug-in-Hybridversion des Ford Transit Custom 
einsetzen und gleichzeitig ein neues Servicepaket aus Telematik-, 
Mobilitätsdienstleistungen- und Konnektivitätslösungen testen.

   Zusätzlich wird Ford in einigen US-amerikanischen Großstädten, 
darunter New York, mit einer Flotte von 20 hybridgetriebenen Taxi- 
und Kastenwagen-Prototypen auf Basis des Ford Transit Connect 
ausloten, wie sich neue Mobilitätsangebote in extrem schwierigen 
Verkehrsumfeldern bewähren.

   Diese Ford Transit Connect-Versionen knüpfen an den Erfolg des 
Ford Escape Hybrid an, der nicht nur als das weltweit erste 
Hybrid-Taxi gilt, sondern auch als das erste Hybrid-SUV der Welt 
sowie das erste in Nordamerika in Serie gebaute Hybridfahrzeug. Viele
dieser zwischen 2004 und 2012 gefertigten Escape Hybrid-Taxen sind 
nach wie vor im täglichen Einsatz, wobei sie nach Laufleistungen von 
mehr als 350.000 Meilen (über 560.000 Kilometer) immer noch ihren 
ersten Satz Batterien verwenden.

   In den USA verkauft Ford heute die meisten Plug-in-Hybride aller 
Hersteller und liegt bei den elektrifizierten Fahrzeugen insgesamt 
auf Platz zwei.

   Neue Service-Ideen bereichern den Alltag mit Elektrofahrzeugen

   Ford konzipiert nun auch neue Service-Pakete, die das Alltagsleben
mit Elektrofahrzeugen noch angenehmer gestalten.

   "Innovative Services können für Kunden genauso wichtig sein wie 
die Elektrofahrzeuge selbst", betont Hau Thai-Tang, als Vizepräsident
des Ford Konzerns für den Einkauf verantwortlich und zugleich 
Projektleiter Elektrofahrzeuge. "Wir investieren in Lösungen, die 
sowohl private als auch gewerbliche Flottenkunden dabei unterstützen,
diese neuen Fahrzeuge und Technologien nahtlos in ihr Alltags-und 
Berufsleben zu integrieren."

   Erst Ende November unterzeichnete Ford gemeinsam mit mehreren 
europäischen Fahrzeugherstellern eine Absichtserklärung, die den 
Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Ultra-Schnellladestationen 
vorsieht. An diesen Ladestationen sollen Autofahrer die 
Traktionsbatterien ihrer Fahrzeuge erheblich schneller aufladen als 
an den schnellsten heute zur Verfügung stehenden Ladesäulen. In der 
ersten Projektphase sind rund 400 Standorte in Europa geplant, bis 
2020 sollen Elektroautofahrer Zugang zu Tausenden dieser 
Hochleistungsladepunkte haben.

   Darüber hinaus erprobt Ford das induktive, also kabellose Laden 
mit elektrifizierten Fahrzeugen in den USA und Europa. Mit dieser 
Technologie werden die Fahrzeugakkus während des Parkens automatisch 
aufgeladen - der Fahrer kann das Nachladen also niemals vergessen. 
Das kabellose Laden erweitert den rein elektrischen Aktionsradius, da
es selbst bei kurzen Zwischenstopps die Batterien nachlädt. Mithilfe 
der vielseitigen Smartphone-App FordPass® können Elektroautofahrer 
unter anderem Zeitfenster für ihren Ladevorgang reservieren.

   Kundenbedürfnisse verstehen 

   Über die vergangenen Jahre hat Ford in umfangreichen 
Kundenbefragungen wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, wie 
Elektroautofahrer ihre Autos nutzen. Mit weltweit mehr als 560.000 
verkauften elektrifizierten Fahrzeugen kann Ford eine immens große 
Anzahl an Kundenstimmen auswerten. In einer Umfrage unter 33.000 
Nutzern von Ford Elektrofahrzeugen mit zusammen 58 Millionen 
absolvierten Fahrten ergaben sich folgende Erkenntnisse:

- 88 Prozent der täglichen Alltagsfahrten führen über Distanzen von
  maximal 60 Meilen (rund 100 Kilometer). Plug-in-Hybride legen 
  zwischen den Tankstopps durchschnittlich 680 Meilen (fast 1.100 
  Kilometer) zurück - entsprechend selten sind die Besuche an der 
  Tankstelle. 
- Kunden wünschen sich so viel rein elektrische Reichweite wie 
  möglich. Die Reichweitenangst sinkt jedoch mit zunehmender Nutzung 
  - sobald die Nutzer die Technologie besser kennen, fühlen sie sich 
  immer wohler damit. 
- 80 Prozent der Ford Elektrofahrzeugkunden laden ihr Fahrzeug einmal
  täglich; 60 Prozent erledigen dies abends. 
- Elektroautokunden von Ford haben ihre Fahrzeuge kumuliert rund 9,4 
  Millionen Nächte lang aufgeladen.

   Eine überwältigende Mehrheit der Elektroautokunden von Ford 
beabsichtigt, nach ihrem aktuellen Fahrzeug wieder ein neues 
Elektroauto zu erwerben. Kundenbefragungen des Herstellers ergaben 
dazu folgende konkrete Aussagen:

- 92 Prozent der Nutzer eines batterieelektrischen Fahrzeugs sagen, 
  dass sie als nächstes erneut ein solches Auto kaufen werden. 
- 87 Prozent der Nutzer eines Plug-in-Hybridfahrzeugs wünschen sich 
  auch in ihrem nächsten Fahrzeug diese Technologie.

   Ein Live-Stream der Ford Pressekonferenz kann heute um 17 Uhr 
(MEZ) unter folgendem Link empfangen werden:  http://ots.de/zIZba

   * Kraftstoffverbrauch des Ford Mustang (inklusive Mustang GT) in 
l/100 km: 20,1 - 10,1 (innerorts), 9,8 - 6,8 (außerorts), 13,6 - 8,0 
(kombiniert); CO2-Emissionen (kombiniert): 306 - 179 g/km. 
CO2-Effizienzklasse: G - D.

   1) Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen 
Messverfahren [VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils 
geltenden Fassung] ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein
einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern 
dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen 
Fahrzeugtypen.

   Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und 
die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der 
effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern
werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren 
beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich 
verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen 
Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen 
neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den 
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer 
Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen 
und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere 
Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.

   Ford-Werke GmbH 

   Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit 
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und 
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der 
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen 
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von 
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de

OTS:              Ford-Werke GmbH
newsroom:         http://www.presseportal.de/nr/6955
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Kontakt:
Isfried Hennen     
Ford-Werke GmbH     
+49 (0) 221/90-17518     
ihennen1@ford.com  

Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17504
umundolf@ford.com