FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - WEITERE VERLUSTE - Die Unsicherheit vor dem am Wochenende anstehenden Verfassungsreferendum in Italien dürfte auch am Dienstag das Geschehen am deutschen Aktienmarkt prägen. Der Broker IG taxierte den Dax am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,21 Prozent tiefer auf 10 560 Punkte. Zum Wochenstart war der deutsche Leitindex bereits um mehr als 1 Prozent gefallen und damit aus seiner jüngsten Handelsspanne zwischen rund 10 600 und 10 800 Punkten gerutscht.

USA: - REKORDRALLY STOCKT - Nach der jüngsten Rekordrally kam es an der Wall Street zu kleineren Gewinnmitnahmen. In drei Wochen hatte der Leitindex Dow Jones zuletzt rund 7 Prozent gewonnen. Wie auch im S&P 500 und dem breiten Technologieindex Nasdaq Composite waren neue Bestmarken erreicht worden.

ASIEN: - LEICHTE GEWINNE IM KOSPI - Asiens Börsen schlugen am Dienstag keine klare Richtung ein. Leicht aufwärts ging es für den südkoreanischen Kospi. Die politisch angeschlagene Präsidentin Park Geun Hye machte im Korruptionsskandal den Weg für eine Amtsenthebung durch das Parlament frei.

DAX              	     10.582,67		-1,09%
XDAX            	     10.553,89		-1,36%
EuroSTOXX 50		      3.016,80		-1,04%
Stoxx50        		      2.810,98		-0,88%

DJIA             	     19.097,90		-0,28%
S&P 500        		      2.201,72		-0,53%
NASDAQ 100  		      4.857,02		-0,27%

Nikkei 225               18.307,04      -0,3%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FREUNDLICH - Bei einem "sehr gut gefüllten Datenkalender" rechnen die Experten der National-Bank weiter mit einem recht stabilen Bund-Future.

Bund-Future   		161,93		0,28%

DEVISEN: - EURO PENDELT UM 1,06 USD - Nach dem volatilen Vortag tritt der Euro am Dienstag an der Marke von 1,06 US-Dollar auf der Stelle. Zum Wochenauftakt hatte sich die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich bis fast 1,07 Dollar erholt, musste die Gewinne dann aber komplett wieder abgeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0588 (Freitag: 1,0592) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9445 (0,9441) Euro.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,0607		 0,00%
USD/Yen             112,04		-0,06%
Euro/Yen       		118,84		-0,06%

ROHÖL - VERLUSTE - Die Ölpreise haben am Dienstag wieder nachgegeben. Vertretern der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) war es auf einem wichtigen Treffen am Vortag nicht gelungen, sich auf bereits beschlossene Förderkürzungen durch das Ölkartell zu einigen. Am Montag war bereits eine Zusammenkunft der Opec mit Vertretern von Förderländern, die nicht dem Verbund angehören, abgesagt worden. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 47,80 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 37 Cent auf 46,70 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Deutschland will G20 auf Strukturreformen und Bekämpfung von Fluchtursachen einschwören, HB, S. 1, 4

- Lastwagensparte von Daimler will 400 Millionen Euro zusätzlich einsparen, Interview mit Truck-Chef Wolfgang Bernhard, HB, S. 1, 14

- Irland beharrt auf Selbstbestimmung im Steuerrecht, Interview mit Europa-Minister Dara Murphy, HB, S. 6

- "Die Opec wird für uns weniger wichtig", Interview mit ungarischem Ölkonzern MOL, Zsolt Hernádi, HB, S. 20

- "Boni sind nicht die Ursache der Krise", interview mit Wirtschaftsnobelpreisträger Bengt Holmström, HB, S. 29

- DIHK-Präsident Eric Schweitzer fordert geringere Stromsteuer, FAZ, S. 19

- WDH/'FT': Actelion und J&J diskutieren Gründung eines neuen Unternehmens

- Maersk erwägt Kauf von Oetker-Reederei Hamburg Süd, WSJ, B2

- US-Börsenaufsicht SEC moniert Bilanzierungspraxis von bestimmten Kosten bei Tesla, WSJ

- WDH: Landgericht Hamburg verurteilt VW-Tochter Audi zu Fahrzeugrücknahme, Bild, S. 2

- Cockpit-Vorstand Jörg Handwerg will im Tarifkonflikt mit der Lufthansa hart bleiben, Interview, SZ, S. 19

- Mitarbeiter der Europäischen Zentralbank verwenden am Arbeitsplatz private Datenträger (USB-Sticks) und verstossen damit gegen geltende Sicherheitsregeln, SZ, S. 26

- BND-Chef Bruno Kahl warnt vor Cyber-Angriffen und wirbt für Reformen, Interview, SZ, S. 2

- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fordert Konsequenzen nach Hackerangriff auf Telekomkunden, Interview mit Präsident Arne Schönbohm, Welt, S. 1

- EU-Kommission hat Hoffnung auf Handelsabkommen TTIP noch nicht ganz aufgegeben, fördert zugleich aber auch die Gegner, Welt, S. 9

- Sparkassen machen Ernst mit ihren Fintech-Aktivitäten, 'S-Hub' geht zu Beginn des Jahres an den Start, BöZ, S. 5

- Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert bessere Überwachung von WhatsApp-Mitteilungen, Funke

- Bundesfinanzministerium stellt Abschaffung des Solidaritätszuschlages in Frage, Südwestpresse

- RWE-Chef Rolf Martin Schmitz: 'Unser Ziel ist eine Dividenden-Aussage mit langfristigem Bestand, um unseren Aktionären möglichst viel Planungssicherheit zu geben, Interview, Westdeutsche Allgemeine

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)