FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STAGNATION - Der Dax dürfte kaum verändert in die neue Woche starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montag rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,10 Prozent tiefer auf 10 685 Punkte. Nach inzwischen fast drei Monaten ohne klaren Trend hatte der Dax in der Vorwoche zweimal zu einem Befreiungsschlag über 10 800 Punkte angesetzt. Er war jedoch jeweils schnell ausgebremst worden.

USA: - AUF DER STELLE - Der Dow Jones Industrial ist am Freitag und auch in der abgelaufenen Woche nicht vom Fleck gekommen. Die breiter gefassten Indizes schlossen mit einem moderaten Minus. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete sich auf die Unternehmensberichtssaison, neue US-Konjunkturdaten sowie auf wieder aufgenommene Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI zur E-Mail-Affäre der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.

ASIEN: - VERLUSTE - Die neue Woche hat an Asiens Börsen überwiegend mit Verlusten begonnen. Dabei hielten sich die Ausschläge im späten Handel am Montag aber in Grenzen. Belastend wirkten der fallende Ölpreis und die neuen FBI-Untersuchung zu E-Mails mit Bezug zu Hillary Clinton im US-Wahlkampf. "Bis zu den Wahlen wird die Unsicherheit den Aktienmarkt bestimmen", sagte ein Fondsmanager.

DAX              		10.696,19	-0,19%
XDAX            		10.659,18	-0,38%
EuroSTOXX 50		     3.079,24	-0,19%
Stoxx50        		     2.834,55	-0,50%

DJIA             	    18.161,19	-0,05%
S&P 500        		     2.126,41	-0,31%
NASDAQ 100  		     4.805,59	-0,64%

Nikkei 225              17.425,02     -0,12% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GETRÜBTES BILD - Die Experten der Helaba erwarten für den Bund-Future am Montag eine Handelsspanne von 161,00 bis 163,00. Nach dem Verkaufsdruck der vergangenen Woche sei zwar eine weitere Konsolidierung möglich. Übergeordnet bleibe das Bild jedoch getrübt.

Bund-Future   		162,15		0,06%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,10 DOLLAR - Der Kurs des Euro ist bis zum Montagmorgen wieder etwas zurückgefallen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0965 US-Dollar, nachdem sie am Ende der Vorwoche bis knapp unter 1,10 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,0922 (Donnerstag: 1,0927) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,0965		-0,19%
USD/Yen             104,76		 0,05%
Euro/Yen       		114,87		-0,17%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise haben am Montag mit leichten Verlusten auf den Ausgang eines Treffens des Opec-Kartells vom Wochenende reagiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 49,50 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 19 Cent auf 48,51 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- DGB: Stabilisierung des Rentenniveaus kostet nicht mehr als eine Kinokarte, HB, S. 14

- Daimler-Chef Dieter Zetsche will schnellere Entscheidungen und mahnt zu Gelassenheit im Umgang mit China, Interview, HB, S. 1 sowie 4-6

- Commerzbank-Chef Martin Zielke will in Bankenverband einziehen, HB, S. 54

- Juristen haben sich in Stellung gebracht, um Daimler, MAN und andere wegen möglicher Kartellschäden zu verklagen, HB, S. 33

- Der Möbelhersteller Walter Knoll arbeitet am Büro der Zukunft: "Wir schaffen Inseln", Interview mit Firmenchef Markus Benz, HB, S. 30 und 31

- Die Eigner des Maschinenbauers Aixtron wollen gegen alle Widerstände der Regierung an China verkaufen, HB, S. 26

- US-Ökonom Stephen Roach befürchtet eine fatale Abhängigkeit: "Die Weltwirtschaft ist fest an Chinas Konjunktur gekettet", Gastbeitrag, HB, S. 56

- Droege vor vollständiger Übernahme von Weltbild, FAZ, S. 22

- Der Chef des Kaffeeröstmaschinenbauers Probat, Wim Abbing, sieht mehr Beratungsbedarf bei seinen Kunden, Interview, FAZ, S. 21

- Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam: Sprechen mit einer anderen Bank über Wege zur Zusammenarbeit und Kostensenkungen, Interview, FT, S. 7

- Deutsche Bank verkauft 400-Millionen-US-Dollar-Anteil an Casino Red Rock Resorts, FT, S. 14

- Henkel-Chef Hans Van Bylen will globale Präsenz erweitern, FT, S. 16

- Mazda-Chef Masamichi Kogai setzt auf die Freude am Autofahren, Interview, FT, S. 20

- GE/Baker-Hughes-Deal könnte in der kommenden Woche bekanntgegeben werden, WSJ, S. B2

- Rentenbeitrag soll bis 2022 stabil bleiben, Bild, S. 1

- Union-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) lehnt Griechenland-Hilfen ohne IWF-Beteiligung kategorisch ab, Interview, Bild, S. 2

- Union-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) regt neues 'Baukindergeld' für junge Familien an, Interview, Bild, S. 2

- Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will Schlüsseltechnologien besser vor Übernahmen schützen, Welt, S. 4

- CDU-Wirtschaftsexperte Joachim Pfeiffer übt wegen Ceta harsche Kritik an EU: "Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Empörungsindustrie", Interview, Welt, S. 9

- Gasbranche interveniert im Kanzleramt gegen Klimaschutzplan 2050, Welt, S. 10

- Bundeswehrband: Streitkräfte brauchen bis 2021 sechs Milliarden Euro mehr als geplant, Welt, S. 4

- UPS-Chef David Abney sieht Amazon nicht als grösseren Konkurrenten: "Sonst würden wir anders mit ihnen umgehen", Interview, SZ, S. 20

- Von Rheinmetall angeführtes Gemeinschaftsunternehmen im Rennen um Nachrüstungsauftrag für Panzer in Grossbritannien, Telegraph

- Versicherer Aachen-Münchener warnt vor "Riester-Bashing", Interview mit Aachen-Münchener-Chef Christoph Schmallenbach, Neuen Osnabrücker Zeitung

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)