Ländliche Entwicklung Schwerpunkt Er­näh­rungs­siche­rung -
Das BMZ auf der Grünen Woche

19.01.2013 -

Berlin - Auch in diesem Jahr leistet das BMZ mit einer Reihe von Veranstaltungen einen aktiven Beitrag zum fünften Global Forum for Food and Agriculture(GFFA), das im Rahmen der In­ter­na­ti­o­nalen Grünen Woche in Berlin stattfindet.

Vom 17. bis 19. Januar diskutieren dabei in Berlin Agrarminister aus knapp 80 Ländern mit Vertretern internationaler und regionaler Or­ga­ni­sa­ti­on­en, dem Privatsektor, der Wissenschaft und der Zivil­ge­sell­schaft über nach­hal­tige In­ves­ti­tio­nen für Er­näh­rungs­siche­rung und ländliche Ent­wick­lung. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt, so der Titel, auf "Verantwortlichen In­ves­ti­tio­nen".

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel: "Im länd­lichen Raum liegt der Schlüssel für die Lösung der dringendsten Probleme globaler Ent­wick­lung: für den Kampf gegen Armut, Unterentwicklung, Hunger und Mangelernährung. Auf verantwortliche In­ves­ti­tio­nen in Land­wirt­schaft und ländliche Ent­wick­lung kommt es deshalb entscheidend an. Eine Welt ohne Hunger ist möglich. Mit dem Zehn-Punkte-Programm für ländliche Ent­wick­lung habe ich für die Bun­des­re­gie­rung eine klare Agenda gegen den weltweiten Hunger gesetzt."

Wie In­ves­ti­tio­nen ausgestaltet werden müssen, damit Menschen in Ent­wick­lungs­ländern davon profitieren, damit Armut gemindert und Ernährung ge­sichert werden können, dazu richtete das BMZ am 18. Januar 2013 drei Veranstaltungen aus: Zwischen 10 und 12 Uhr fand das gemeinsam mit dem Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um ausgerichtete Fachpodium "In­ves­ti­tio­nen in Land verantwortungsvoll gestalten" statt. Im Rahmen des von der Parlamentarischen Staats­sekre­tärin Gudrun Kopp eröffneten Fachpodiums wurden Ansätze zur Steigerung der Trans­pa­renz erörtert, die eine Grundlage für verantwortliche und sozialverträgliche In­ves­ti­tio­nen in der Land­wirt­schaft sind. Zu den Po­di­ums­teil­neh­mern gehörten hoch­rangige Vertreter von Regierungen, Nicht­re­gierungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und des Privatsektors.

Von 12:30 bis 14:30 Uhr fand das gemeinsam mit dem Deutschen Bauern­ver­band (DBV) organisierte Fach­podium "Neue Afrikanische Politiken: Die Rolle von Bauernverbänden für inklusive Geschäftsbeziehungen" statt. Auch dieses Fachpodium wurde von Gudrun Kopp eröffnet.

Gleichzeitig fand das Fachpodium "Nachernteverluste verringern, Ressourcen schonen, Geld sparen" statt. Der Staats­sekre­tär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, diskutierte dort mit Vertretern aus Wissenschaft, Ent­wick­lungs­po­li­tik und Pri­vat­wirt­schaft Erfahrungen und Strategien zur Verminderung von Nach­ernte­ver­lusten und zur Effizienzsteigerung landwirtschaftlicher Wert­schöpfungsketten.

Bereits am 17. Januar 2013 hatte der Staats­sekre­tär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, am Fachpodium "Ent­wick­lungs­part­ner­schaften zwischen Staat und Wirtschaft - Motor für nach­hal­tige Agrarinvestitionen" teil­ge­nom­men, ge­meinsam mit Dr. Gerd Müller, Par­la­men­ta­rischer Staats­sekre­tär beim Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernährung, Land­wirt­schaft und Verbraucherschutz, dem äthiopischen Landwirtschaftsminister Tefera Derebew, dem Leiter des Agrar­for­schungs­in­sti­tut IFPRI, Dr. Shenggen Fan und Wirtschaftsvertretern aus Äthiopien, Nigeria und Deutsch­land.

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel und der Staats­sekre­tär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, unternehmen Rundgänge auf der Grünen Woche. Dabei werden unter anderem Messestände von Kooperationspartnern des BMZ besucht.

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