21.01.2015 |

Berlin - Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller besuchte gestern die Internationale Grüne Woche (IGW). Erste Station seines Rundgangs war die Biohalle, in der er Gast eines Bühnengesprächs des Forums Fairer Handel e.V. war.

Minister Müller: "Menschenrechte und Nachhaltigkeitsstandards in den Lieferketten gehören zusammen; das gilt für alle Produkte und Dienstleistungen, ob bei Kakao, Kaffee oder bei Textilien. Das Bündnis für nachhaltige Textilien zeigt, dass Politik, Wirtschaft, Verbände, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir wollen soziale und ökologische Standards in der Herstellung unserer Kleidung verbessern und das weltweit. Faire Handelsbeziehungen müssen immer der Maßstab für die internationale Zusammenarbeit sein."

Eine Verbesserung von Umwelt- und Sozialstandards in den Lieferketten werde dabei im Schulterschluss mit den europäischen und internationalen Partnern erreicht werden. Im Europäischen Jahr der Entwicklung wird die EU eine umfangreiche Initiative starten, um Menschenrechten, Umwelt- und Sozialstandards Geltung zu verschaffen. Die deutschen Erfahrungen - zum Beispiel mit der Gründung des "Bündnisses für nachhaltige Textilien" - werden hierbei wichtige Beiträge liefern.

Im Rahmen des Messerundgangs besuchte Minister Müller den Stand von Marokko und hatte dort auch die Gelegenheit, mit marokkanischen Lebensmittelproduzenten zu sprechen. Marokko ist einer der wichtigsten bilateralen Partner in der der Entwicklungszusammenarbeit in Nordafrika. Arbeitsschwerpunkte sind die Themen Wasser, Energie und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung.


Weitere Stationen seines Rundgangs waren die Bayernhalle und die Halle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.


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