16.01.2014 |

Berlin - Anlässlich der In­ter­na­ti­o­nalen Grünen Woche empfing Bun­des­mi­nis­ter Dr. Gerd Müller heute den marokkanischen Land­wirt­schafts­minister, Aziz Akhannouch.

"Deutsch­land und Marokko arbeiten seit 50 Jahren sehr erfolgreich in der Ent­wick­lungs­po­li­tik zusammen. Dies wollen wir auch in Zukunft fortsetzen. Als Mittelmeeranrainer und Nachbar der EU ist Marokko ein wichtiger strategischer Partner für Deutsch­land", so Bun­des­mi­nis­ter Dr. Müller.

Obwohl sich die wirt­schaft­liche Situation in Marokko in den vergangenen Jahren erheblich verbessert hat, lebt weiterhin rund ein Viertel der Bevölkerung in Armut. Das Land ist stark von der Land­wirt­schaft geprägt. Die effiziente und umweltschonende Nutzung der vorhandenen Wasserressourcen gehört zu den großen He­raus­for­de­run­gen. Ebenso die Stärkung der Nutzung von regenerativen Engergiequellen.

"Mit unseren Entwicklungsprojekten in den Bereichen Energie, Wasser, nach­hal­tige Wirt­schafts­ent­wick­lung und Um­welt­schutz wollen wir dazu beitragen, dass auch die Landbevölkerung eine bessere Perspektive hat und sich ernähren kann", erläuterte Bun­des­mi­nis­ter Dr. Müller. "Weiterhin wollen wir die Kooperation im Bereich der ländlichen Ent­wick­lung deutlich stärken", so der Minister.

Die deutsche Ent­wick­lungs­zusam­men­ar­beit fördert unter anderem kleine Unternehmen mit der Bereitstellung von Mikrokrediten. Im Wassersektor steht die Sicherstellung von Trinkwasser und die Entlastung der stark beanspruchten Grundwasserressourcen im Fokus. Bei der Elektrifizierung konnte Marokko mit deutscher Un­ter­stüt­zung bereits erhebliche Fortschritte machen, beginnend mit dem ländlichen Raum. In Zukunft soll dazu auch das größte Solarkraftwerk der Welt beitragen, dessen Bau die Bun­des­re­gie­rung in der marokkanischen Wüste nahe der Stadt Ouarzazate fördert.

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