METALLE


METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    2.004,73  2.004,25  +0,0%    +0,48  +9,9% 
Silber (Spot)     25,31     25,35  -0,1%    -0,03  +5,6% 
Platin (Spot)  1.042,30  1.044,83  -0,2%    -2,53  -2,4% 
Kupfer-Future      4,11      4,11  +0,2%    +0,01  +7,9% 
 

Dollarstärke und steigende Marktzinsen belasteten den Goldpreis (um 1,7%).

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

ZNETRALBANK CHINA

hat am Montag mehr Liquidität zu unveränderten Zinssätzen ins Finanzsystem gepumpt. Das deutet darauf hin, dass sie an den aktuellen Leitzinsen in diesem Monat festhalten könnte. Die People's Bank of China (PBOC) stellte dem Bankensystem über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität 170 Milliarden Yuan (22,5 Milliarden Euro) Liquidität zu einem Zinssatz von 2,75 Prozent zur Verfügung.

EZB-GELDPOLITIK

Die Europäische Zentralbank (EZB) muss ihre Zinsen aus Sicht von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel weiter erhöhen. In einer Rede im Peterson Institute for International Economics sagte Schnabel laut veröffentlichtem Redetext, die Inflationslage müsse sich schon deutlich bessern, ehe die EZB ihre Zinserhöhungen einstellen könne.

INNENPOLITIK FRANKREICH

Der französische Verfassungsrat hat die Kernpunkte der umstrittenen Rentenreform gebilligt. Die obersten Verfassungshüter erteilten in einer am Freitagabend veröffentlichten Erklärung unter anderem dem wichtigsten Reformvorhaben der Regierung von Präsident Emmanuel Macron, der Anhebung des Renteneinstiegsalters von 62 auf 64 Jahre, ihre Zustimmung. Andere Punkte des Reformprojekts wiesen sie zurück.

INNENPOLITIK USA

Die US-Ermittler werfen dem mutmaßlichen Verantwortlichen für das Durchsickern geheimer US-Regierungsdokumente Geheimnisverrat vor. Dem am Donnerstag vor laufenden Fernsehkameras festgenommenen Mann wird vorgeworfen, für eine der folgenschwersten Veröffentlichungen geheimer US-Dokumente der vergangenen Jahre verantwortlich zu sein.

TRATON

hat am Freitagabend vorläufige Erstquartalszahlen veröffentlicht und diese als "deutlich über den Markterwartungen" liegend charakterisiert. Die positive Entwicklung sei durch eine fortgesetzt starke Nachfrage nach Nutzfahrzeugen, verbesserten Produktionsvolumina und einer starken Produktpositionierung in den ersten drei Monaten 2023 gestützt worden. Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung beabsichtigt Traton die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 zu überprüfen. Der möglicherweise revidierte Ausblick soll am 2. Mai 2023 mit dem Zwischenbericht veröffentlicht werden.

Der Nutzfahrzeugkonzern erwartet auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen für das erste Quartal 2023 einen Absatz von rund 84.600 Fahrzeugen und Umsatzerlöse von rund 11,2 Milliarden Euro. Der Auftragseingang wird bei rund 68.500 Fahrzeugen erwartet, insbesondere basierend auf einer weiterhin zurückhaltenden Annahme von Aufträgen angesichts eines sehr großen Auftragsbestands und trotz einer fortgesetzt starken Marktnachfrage. Traton geht zudem von einem bereinigten Betriebsergebnis von rund 935 Millionen Euro und einer operativen bereinigten Rendite von rund 8,4 Prozent aus.

NAGA GROUP

hat die Begebung einer kurzlaufenden Wandelschuldverschreibung angekündigt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats soll sie unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts für die Aktionäre mit einem Gesamtnennbetrag von 8.200.000 Dollar umfassen. Hierfür liege die Zeichnungszusage eines Großinvestors vor, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Der Ausgabebetrag entspricht 100 Prozent des Nennbetrags, der Kupon bei 11 Prozent. Die Laufzeit liegt bei nur 6 Monaten, vom 28. April 2023 bis zum 30. Oktober 2023. Der Wandlungspreis liegt bei 1,97 Dollar, die Aktien hatten am Freitag im Xetra-Handel bei 1,746 Euro geschlossen, zum aktuellen Zeitpunkt umgerechnet also 1,9385 Dollar.

SEAT

Steigende Kosten auf Kunden und das Unternehmen sieht die VW-Tochter Seat zukommen. Vor allem E-Mobilität werde teurer. Darauf wies Entwicklungsvorstand Werner Tietz im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung "Automobilwoche" hin. Seat prüfe derzeit Pläne zum Ausbau der Mikro-Mobilität, sehe jedoch steigende Kosten rund um die E-Mobilität.

MERCK & CO.

übernimmt Prometheus Biosciences Inc. für 10,8 Milliarden Dollar. Wie das US-Pharmaunternehmen mitteilte, soll damit die Pipeline gegen Immunkrankheiten gestärkt werden.


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April 17, 2023 01:31 ET (05:31 GMT)