Der Preisanstieg am Ölmarkt am Freitag wurde den Schlagzeilen aus Russland zugeschrieben. Die Preise kamen aber wieder von den Tageshochs zurück - belastet von Spekulationen, Saudi-Arabien werde die Lücke schließen.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.865,34     1.865,55      -0,0%          -0,22   +2,3% 
Silber (Spot)      21,99        22,01      -0,1%          -0,01   -8,2% 
Platin (Spot)     949,58       948,65      +0,1%          +0,93  -11,1% 
Kupfer-Future       4,02         4,02      +0,1%          +0,00   +5,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis legte zum Wochenausklang trotz des festen Dollar leicht zu.

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WAHL BERLIN

In Berlin zeichnet sich nach der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus vom Sonntag ein harter Kampf um die Regierungsbildung ab. Die CDU um ihren Spitzenkandidaten Kai Wegner konnte zwar einen klaren Wahlsieg einfahren und sowohl die SPD der amtierenden Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey als auch die Grünen um die amtierende Verkehrssenatorin Bettina Jarasch weit hinter sich lassen. Für das rot-grün-rote Regierungsbündnis gibt es allerdings trotzdem eine Mehrheit unter einer hauchdünnen Führung der Sozialdemokraten.

RATING DEUTSCHLAND

Die Ratingagentur Moody's hat die Top-Bonitätsnote Deutschlands "Aaa" bestätigt. Der Ausblick sei stabil, teilte die Ratingagentur mit.

RATING UKRAINE

Moody's Investors Service hat das Rating für die Ukraine auf "Ca" von "Caa3" abgestuft. Der Ausblick wurde von negativ auf stabil geändert. Die Herabstufung des Ratings auf Ca sei auf die Auswirkungen des Krieges mit Russland zurückzuführen, die die ukrainische Wirtschaft und die öffentlichen Finanzen wahrscheinlich vor lang anhaltende Herausforderungen stellen werden.

USA

Die USA haben am Sonntag im Grenzgebiet zu Kanada ein weiteres unbekanntes Flugobjekt abgeschossen. US-Präsident Joe Biden habe den Abschuss über dem Huron-See als Vorsichtsmaßnahme angeordnet, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter. Das Objekt sei nicht als militärische Bedrohung, aber als Gefahr für zivile Flugzeuge eingestuft worden. Es war bereits das dritte verdächtigte Objekt, das binnen weniger Tage durch US-Kampfjets vom Himmel geholt wurde.

USA / CHINA

Die USA haben nach dem Abschuss eines mutmaßlichen Spionage-Ballons vor fast zehn Tagen erstmals mit China über den Fall kommuniziert. Es habe "Kontakte zur Volksrepublik China wegen des Höhenballons" gegeben, gab die stellvertretende Verteidigungsministerin Melissa Dalton am Sonntag bekannt. Sie machte keine Angaben dazu, wer an dem Kontakt beteiligt war oder welchen Inhalt er hatte.

WEHRTECHNIKSEKTOR

Die Haushaltsexperten im Verteidigungsministerium gehen einem Bericht zufolge davon aus, dass die für den Kauf von Waffensystemen zur Verfügung stehende Summe aus dem 100 Milliarden Euro umfassenden Sondervermögen für die Bundeswehr deutlich geringer als erwartet ausfällt. Der Grund sei eine steigende Zinslast, die aus dem schuldenfinanzierten Fonds selbst getragen werden muss, berichtete die WamS.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

Nach dem Einstieg des Hedgefonds Petrus Advisers und dem Vorwurf signifikanter strategischer Schwächen hat sich der Chef der Pfandbriefbank zu Wort gemeldet. "Wir sind ein Dividendenwert", sagte Andreas Arndt in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag. "Wir wachsen in unserem Kerngeschäft kontinuierlich, liefern stabile positive operative Ergebnisse und verfügen über eine starke Kapitalbasis."

FRAPORT

Die Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt sind zu Jahresbeginn deutlich gestiegen. Wie der Flughafenbetreiber mitteilte, nutzten im Januar rund 3,7 Millionen Fluggäste das Rhein-Main-Drehkreuz. Das waren 65,5 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum, der noch erheblich von den Einschränkungen durch die Omikron-Variante des Coronavirus bestimmt war. Im vergangenen Monat profitierte der Flughafen zum Ende der Weihnachtsferien vom Rückreiseverkehr aus Urlaubsdestinationen. Die Passagierzahlen lagen aber 21,3 Prozent unter dem Wert von Januar 2019, vor Beginn der Pandemie. Das Cargo-Aufkommen war weiter rückläufig und lag um 18,8 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2022.

LANXESS

Lanxess-Chef Matthias Zachert beklagt einen Mangel an Unterstützung durch die deutsche Politik. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs vor einem Jahr habe die Bundesregierung zunächst besonnen reagiert, sagte Zachert der Zeitung Welt am Sonntag. "Inzwischen aber hat sich meine Einschätzung geändert. Die energieintensive Industrie in Deutschland wird vonseiten der Politik nicht mehr - oder zumindest nur noch sehr eingeschränkt - unterstützt. Wir werden im Regen stehen gelassen."

LEONI

hat 2022 einen Umsatz fast auf Vorjahresniveau erzielt und vor einem erheblichen Wertberichtigungsbedarf im Rahmen seiner Refinanzierung gewarnt, die das operative Ergebnis des vergangenen Jahres belasten dürfte. Der Wertberichtigungsbedarf lasse sich aber aktuell noch nicht konkret beziffern. Es sei nicht auszuschließen, dass es sich um einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich handele, teilte die Leoni AG mit. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 stellt Leoni einen Umsatzanstieg auf rund 5,5 Milliarden Euro und ein EBIT vor Sondereffekten im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich in Aussicht, sowie einen ausgeglichenen freien Cashflow.

NISSAN / RENAULT

Die Autobauer wollen in Indien rund 600 Millionen US-Dollar in den Bau sechs neuer Modelle investieren, darunter zwei Elektromodelle. Von sechs neuen Modellen werden für jeden der beiden Partner jeweils drei auf gemeinsamen Plattformen gebaut, wie die französische Renault SA und die japanische Nissan Motor Co. mitteilten. Die Fahrzeuge werden in Chennai in Indien entwickelt und produziert.

CUREVAC

berichtet über den Abschluss seines Folgeangebots von gut 27 Millionen Stammaktien. Mit einem öffentlichen Angebotspreis von 9,25 US-Dollar je Stammaktie seien Gesamtbruttoerlöse von rund 250 Millionen US-Dollar erzielt worden. Dies gelte vor Abzug von Zeichnungsrabatten und Provisionen sowie Angebotsaufwendungen durch Curevac.


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February 13, 2023 01:37 ET (06:37 GMT)