Jahresprognose erhöht. Agilent Technologies gewannen nach den Quartalszahlen 8,2 Prozent.

USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,51         -1,8        4,53       378,3 
5 Jahre                  3,95         -5,9        4,00       268,6 
7 Jahre                  3,89         -3,7        3,92       244,6 
10 Jahre                 3,77         -6,5        3,83       225,6 
30 Jahre                 3,83         -7,1        3,90       193,1 
 

Am Anleihemarkt ging es mit den Kursen nach oben, die Renditen sanken also.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %   0:00 Uhr  Di, 18:06   % YTD 
EUR/USD           1,0328        +0,2%     1,0305     1,0273   -9,2% 
EUR/JPY           146,01        +0,3%     145,50     145,19  +11,6% 
EUR/CHF           1,0520        +0,1%     1,0507     1,0490   -5,4% 
EUR/GBP           0,8688        +0,2%     0,8669     0,8653   +3,4% 
USD/JPY           141,38        +0,1%     141,20     141,34  +22,8% 
GBP/USD           1,1887        -0,0%     1,1889     1,1870  -12,2% 
USD/CNH           7,1580        +0,3%     7,1381     7,1503  +12,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        16.468,74        +1,8%  16.184,23  16.168,74  -64,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab angesichts der gestiegenen Risikofreude und mit sinkenden Marktzinsen nach.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          81,04        80,95      +0,1%      +0,09  +17,0% 
Brent/ICE          88,36        88,36         0%          0  +20,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Ölmarkt konnten sich die Preise nach der jüngsten tagelangen Abwärtstendenz stabilisieren, sie legten um gut 1 Prozent zu, WTI-Öl verteuerte sich auf 81,18 Dollar je Fass. Analysten erwarten, dass die wöchentlichen Rohölbestandsdaten am Mittwoch einen Rückgang aufweisen. Zudem sorgte weiter für etwas Unterstützung, dass Saudi-Arabien am Vortag eine angebliche Fördererhöhung der Opec+ dementiert hat. Das Thema dürfte damit aber nicht vom Tisch sein, hieß es im Handel.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.736,96     1.740,10      -0,2%      -3,15   -5,1% 
Silber (Spot)      21,04        21,08      -0,2%      -0,04   -9,8% 
Platin (Spot)     992,78       993,00      -0,0%      -0,23   +2,3% 
Kupfer-Future       3,61         3,61      -0,2%      -0,01  -18,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis tendierte mit dem schwachen Dollar minimal fester.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

ÜBERGEWINNSTEUER DEUTSCHLAND

Das Bundesfinanzministerium (BMF) will Übergewinne von Mineralöl- und Gasunternehmen mit einem Steuersatz von 33 Prozent besteuern. "Der EU-Energiekrisenbeitrag ist eine Steuer im Sinne der Abgabenordnung", heißt es in der Formulierungshilfe zum Jahressteuergesetz 2022, die Welt vorliegt. Alle im Erdöl-, Erdgas-, Kohle- und Raffineriebereich tätigen Unternehmen müssen demnach jenen Gewinn aus den Jahren 2022 und 2023 extra versteuern, der mehr als 20 Prozent über dem Durchschnittsgewinn der Jahre 2018 bis 2021 liegt. Die Einnahmen will der Bund genauso wie die Abschöpfung von Zufallsgewinnen im Strombereich zur Deckung der Finanzierung der Strompreisbremse nutzen.

ÖLANGEBOT RUSSLAND

Die USA und ihre Verbündeten versuchen, sich am Mittwoch auf eine Preisobergrenze für russisches Öl zu einigen. Diskutiert werde derzeit über eine Obergrenze von etwa 60 Dollar pro Barrel, sagten mit den Gesprächen vertraute Personen. Die Preisobergrenze, die den Angaben zufolge auch auf 70 Dollar festgesetzt werden könnte, steht im Mittelpunkt der Bemühungen des Westens, Russland für seinen Einmarsch in der Ukraine zu sanktionieren.

INDEXÄNDERUNG ATX-20

Die Aktie des Bauunternehmens Strabag AG ersetzt das Papier des Immobilienunternehmens S Immo per 24. November. Hintergrund ist das Übernahmeangebot von CPI Property Group (CPI) an die Aktionäre von S Immo.

ÖLLAGERDATEN USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,8 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,8 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,4 Millionen Barrel nach plus 1,7 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,8 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,2 Millionen Barrel.

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Neuseelands Notenbank hat die Zinsen deutlich angehoben und damit auf den hartnäckigen Inflationsdruck reagiert. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat damit auch Signale einiger anderer Zentralbanken weltweit ignoriert, denen zufolge sich das Tempo der geldpolitischen Straffung verlangsamen könnte. Die Zentralbank hat die Official Cash Rate (OCR) um 75 Basispunkte auf 4,25 Prozent erhöht. Anfang Oktober hatte die Notenbank den Zins um 50 Basispunkte auf ein Siebenjahreshoch von 3,5 Prozent angehoben. Die deutliche Zinserhöhung erfolgt, nachdem die Inflation im dritten Quartal mit 7,2 Prozent deutlich über den Erwartungen der Ökonomen lag.

WAHL BRASILIEN

Mehr als drei Wochen nach der Präsidentschaftswahl in Brasilien hat die Partei des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro eine Beschwerde gegen das Wahlergebnis eingelegt. Bolsonaros Liberale Partei (PL) forderte am Dienstag das Oberste Wahlgericht auf, alle Stimmen, die mit mehr als 280.000 Wahlmaschinen abgegeben wurden, für ungültig zu erklären. Die PL machte geltend, dass "Fehlfunktionen" dieser Maschinen Bolsonaros Wiederwahl verhindert hätten.

CORESTATE

unterstützt den Restrukturierungsvorschlag wichtiger Gläubiger und verschafft sich dadurch eine Atempause. Wesentlicher Hintergrund für die Unterstützung des Vorschlags ist die Absicherung des Unternehmensfortbestands angesichts der verbleibenden Zeit bis zur Gläubigerversammlung am 28. November sowie in Anbetracht der bislang ergebnislos verlaufenen Gespräche zwischen der Investorengruppe und dem Ad-hoc Committee (AHC), einer Gruppe großer Anleihegläubiger.

ZF FRIEDRICHSHAFEN

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen blickt pessimistischer auf das laufende Gesamtjahr. Wie der Konzern mitteilte, wird für 2022 mit einem bereinigten Free Cashflow von rund 0,5 Milliarden Euro gerechnet. Ursprünglich hatte ZF eine Bandbreite von 1,0 Milliarden bis 1,5 Milliarden Euro erwartet und zum Halbjahr die Prognose bereits auf das untere Ende der Bandbreite eingeengt.

HP

Nach einer unerwartet schwachen Gewinnprognose will HP in den kommenden Jahren etwa 10 Prozent der Belegschaft entlassen. Der CEO des PC-Herstellers, Enrique Lores, führte "ein unbeständiges Makroumfeld und eine nachlassende Nachfrage in der zweiten Hälfte mit einer Verlangsamung auf der kommerziellen Seite" an.


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(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2022 01:33 ET (06:33 GMT)