Am Anleihemarkt zog die Zehnjahresrendite nach dem jüngsten Rückgang um 2 Basispunkte auf 1,58 Prozent an, was belegte, dass die Inflationssorgen nicht gänzlich aus dem Markt verschwunden sind.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Mi, 17:24 Uhr % YTD EUR/USD 1,2193 -0,01% 1,2194 1,2213 -0,2% EUR/JPY 133,03 -0,04% 133,08 133,14 +5,5% EUR/CHF 1,0937 -0,11% 1,0950 1,0956 +1,2% EUR/GBP 0,8636 +0,01% 0,8635 0,8645 -3,3% USD/JPY 109,13 -0,01% 109,14 109,02 +5,7% GBP/USD 1,4114 -0,05% 1,4121 1,4127 +3,3% USD/CNH 6,3796 -0,03% 6,3813 6,3855 -1,9% Bitcoin BTC/USD 37.678,76 -3,623 39.095,26 38.648,76 +29,7%
Der Dollar erholte sich etwas; der Dollarindex gewann 0,4 Prozent und der Euro fiel zurück unter die Marke von 1,22 Dollar.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 65,84 66,21 -0,6% -0,37 +35,7% Brent/ICE 68,46 68,87 -0,6% -0,41 +33,2%
Die Ölpreise machten anfängliche Verluste wett und legten leicht zu, nachdem die Energy Information Administration einen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hatte. Etwas bremsend wirkte die Sorge wegen des zusätzlichen iranischen Angebots, das mit einer Wiederbelebung des Atomabkommens auf den Markt drängen dürfte.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.897,76 1.896,63 +0,1% +1,13 -0,0% Silber (Spot) 27,66 27,73 -0,3% -0,07 +4,8% Platin (Spot) 1.190,70 1.194,50 -0,3% -3,80 +11,2% Kupfer-Future 4,53 4,54 -0,0% -0,00 +28,6%
Der Goldpreis knüpfte an seine Stärke der vergangenen Wochen an und stieg erstmals seit Januar über 1.900 Dollar je Feinunze. Ein schwacher Dollar und übergeordnete Inflationssorgen treiben den Preis immer weiter. Noch Ende März stand er bei 1.678 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist weiter auf 41,0 (Vorwoche: 68) Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Wie das Robert-Koch-Institut am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden 6.313 (12.298) Neuinfektionen und 269 (237) Todesfälle in Verbindung mit dem Virus innerhalb eines Tages registriert.
CHINA / USA
Erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden hat es direkte Gespräche zwischen den Handelsbeauftragten der USA und Chinas gegeben. Das Handelsministerium in Peking nannte den telefonischen Austausch am Donnerstag "offen und pragmatisch". Bidens Vorgänger Donald Trump hatte durch neue Strafzölle einen Handelskonflikt zwischen den zwei größten Volkswirtschaften ausgelöst.
KONJUNKTUR CHINA
Das Wachstum der Industriegewinne in China hat sich im April verlangsamt, da der günstige Basiseffekt sehr niedriger Vorjahreswerte allmählich nachlässt. Die von der chinesischen Industrie erzielten Gewinne wuchsen im April um 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, verglichen mit 92,3 Prozent im März, wie die Nationale Statistikbehörde mitteilte.
US-NOTENBANK
Randal Quarles, der stellvertretende Vorsitzende der Fed für die Bankenaufsicht, zeigt sich angesichts der guten Entwicklung der US-Wirtschaft offen für eine Debatte über die Verringerung der Anleihekäufe.
AUTOABSATZ GROSSBRITANNIEN
Die britische Automobilproduktion ist im April gegenüber dem schwachen Vorjahr gestiegen, liegt aber weiter unter dem Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie.
DIGITALER EURO
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist sich über wichtige Eckpunkte ihres Konzepts für einen Digitalen Euro einig. Die Währung soll "Digital Euro" heißen und wahrscheinlich nicht auf der Blockchain basieren, wie das Handelsblatt aus Notenbankkreisen erfahren hat. Nutzer des Digital Euro bekommen für ihn keine Zinsen und es fallen auch keine Minuszinsen an. Für die Digitalwährung soll es konventionelle Konten unter Kontrolle der EZB geben, der Zahlungsverkehr setzt dann auf den bestehenden Systemen auf.
AROUNDTOWN
hat für das erste Quartal folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET 1. QUARTAL 1Q21 ggVj 1Q20 Mieteinnahmen 233 -1% 236 EBITDA bereinigt 230 -3% 237 Ergebnis nach Steuern/Dritten 146 -40% 246 Ergebnis je Aktie 0,09 -36% 0,14 FFO I je Aktie 0,07 -26% 0,10 FFO I 86,6 -32% 126,6
UNIPER
erwägt offenbar den Verkauf seiner russischen Kraftwerke. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat das Unternehmen Gespräche mit dem russischen Energie-Unternehmen InterRAO hierzu geführt. Hintergrund sei nach Angaben informierter Personen die Suche nach Möglichkeiten zur Reduzierung von Emissionen.
OPEL
Die Stellantis-Tochter bereitet nach Handelsblatt-Informationen weitere Einschnitte beim Personal vor. Im Entwicklungszentrum ITEZ am Stammsitz in Rüsselsheim stünden bis zu 800 der mehr als 4.000 Jobs zur Disposition.
HSBC
will keine Privatkunden und kleinere Unternehmen in den USA mehr bedienen. Stattdessen will das Geldhaus seinen Fokus auf die Vermögensverwaltung und das internationale Bankgeschäft insbesondere in Asien verlagern.
SAS
hat sich eine Kreditlinie in Höhe von 3 Milliarden Schwedischen Kronen (rund 296 Millionen Euro) gesichert. SAS sagte, für den Zugang zu den Mitteln habe sie die Unterstützung von Großaktionären und den Regierungen von Dänemark und Schweden erhalten.
NVIDIA
Der Chiphersteller hat einen Rekord-Quartalsumsatz und -Gewinn erzielt, angetrieben von der Nachfrage nach Videospielen und Kryptowährungen. Der US-Konzern meldete für sein jüngstes Quartal einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden US-Dollar, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 84 Prozent auf 5,66 Milliarden Dollar. Sowohl Gewinn als auch Umsatz übertrafen die Erwartungen der Analysten.
UBER
Die Fahrer des US-Fahrdienstanbieters in Großbritannien können sich künftig gewerkschaftlich organisieren. Uber und die Gewerkschaft GMB gaben am Mittwoch eine Einigung bekannt, derzufolge die Gewerkschaft die 70.000 Fahrer in Großbritannien vertreten soll.
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May 27, 2021 01:33 ET (05:33 GMT)