14.01.2014 Kommissionsvizepräsident Olli Rehn hat die Arbeit der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) verteidigt.

In einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments sagte Rehn am Montagabend in Straßburg, die Troika habe in den Krisenländern Zypern, Griechenland, Irland und Portugal "unter den gegebenen, schwierigen Umständen recht gut funktioniert".   

In ihrem Berichtsentwurf über die Arbeitsweise der Troika hätten auch die Abgeordneten des Wirtschaftsausschusses anerkannt, dass die Troika vor immensen Herausforderungen gestanden habe, sagte Rehn. Der Währungskommissar betonte, dass die Anpassungsprogramme in den Krisenländern dabei geholfen haben, wirtschaftliche Ungleichgewichte abzubauen und ungeordnete Staatspleiten mit all ihren drastischen Folgen zu vermeiden. Rehn erinnerte daran, dass ein nachhaltiger Weg aus der Krise sehr entschlossenes Handeln in kurzer Zeit unter schwierigen Umständen erfordert habe. "Die demokratische Rechenschaftspflicht unserer  Krisenbekämpfungsstrategie und ihr Erfolg hängt besonders an der Reformbereitschaft in den Empfängerländern", sagte Rehn. 

Der vollständige Redetext (in englischer Sprache) ist hier abrufbar.

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