FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag gegenüber dem US-Dollar leicht gestiegen und hat damit einen Teil der Verluste vom Freitag wieder wettgemacht. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1374 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Freitagabend.

Zum Franken bewegt sich die Gemeinschaftswährung bei einem Stand von 1,1326 Franken dagegen in etwa auf dem Niveau vom Wochenschluss und auch der US-Dollar hält sich mit 0,9957 Franken in etwa auf dem Niveau vom Freitag.

Am Freitag hatte der Dollar von besser als erwartet ausgefallenen Produktionsdaten in der amerikanischen Industrie profitiert, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Zum Wochenauftakt sprechen Marktbeobachter von einer leichten Gegenreaktion am Devisenmarkt.

Ausserdem wird der Dollar durch den "Shutdown" in den Vereinigten Staaten gebremst. "In den USA nehmen die Sorgen zu, dass der nun schon 31 Tage anhaltenden Government Shutdown die Wirtschaft belasten könnte", sagt Expertin Esther Reichelt von der Commerzbank. Dennoch zeige die amerikanische Währung bisher noch keine Anzeichen von Schwäche.

Am Devisenmarkt bleibt auch die politische Entwicklung in Grossbritannien ein bestimmendes Thema. Die Anleger hielten sich vor der Bekanntgebe neuer Erklärungen der Regierung in London zu einem Austrittsabkommen aus der Europäischen Union zurück, heisst es von Marktbeobachtern. Im Tagesverlauf werden ausserdem keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, die für neue Impulse sorgen könnten.

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