Es gab ein Minus von 2,3 Prozent zum Vormonat, wie aus den monatlichen Zahlen des Hypothekenfinanzierers Halifax vom Mittwoch hervorgeht. Der Rückgang spiegele "die schlimmsten Marktschwankungen der letzten Monate wider". Auch andere Barometer am Immobilienmarkt signalisieren eine Verlangsamung, da die erhöhte Inflation und die steigenden Kreditkosten die Geldbeutel der privaten Haushalte belasten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verlangsamte sich der Anstieg der Hauspreise im November auf 4,7 Prozent, nach plus 8,2 Prozent im Oktober.

Zuletzt seien einige potenzielle Deals und Umzüge gestoppt worden, da sich Hauskäufer fragten, ob sie sich das noch leisten könnten, sagte Kim Kinnaird, Hypotheken-Expertin bei Halifax. "Die Branchendaten deuten nach wie vor darauf hin, dass viele Käufer und Verkäufer eine Bestandsaufnahme machen, während sich der Markt weiter stabilisiert." Eine Reuters-Umfrage unter Ökonomen und Immobilienmarktanalysten ergab jüngst, dass die Hauspreise im kommenden Jahr um etwa fünf Prozent sinken dürften. Sie waren offiziellen Daten zufolge seit Anfang 2020 um etwa 24 Prozent gestiegen.

(Bericht von Andy Bruce, geschrieben von Klaus Lauer, redigiert von Christian Rüttger; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)