PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag überwiegend schwächer geschlossen. Nur die Prager Börse ging mit Gewinnen aus dem Handel.

Die auf Osteuropa und Zentralasien fokussierte europäische Entwicklungsbank EBRD hat die Wachstumsaussichten für die Region angehoben. Für das gesamte von ihr betreute Gebiet erwartet sie nun für 2021 ein Plus von 4,2 Prozent.

In Prag stieg der Leitindex um 0,13 Prozent auf 1162,39 Zähler. Auffällig waren vor allem die Kursveränderungen im Bankensektor. Während Komercni Banka um 0,79 Prozent und Moneta Money Bank sogar um deutliche 1,75 Prozent zulegten, verloren Erste Group 1,01 Prozent.

Im Warschau sank der Wig-20 um 1,21 Prozent auf 2258,24 Punkte. Der breiter gefasste WIG verlor 1,08 Prozent auf 67 264,87 Punkte. Unter den WIG-20-Titeln gab es lediglich vier Gewinner.

An der Index-Spitze legten die Titel des Online-Händlers Allegro um 2,44 Prozent zu. Unter Druck standen hingegen die Finanztitel: Bank Polski verloren 2,35 Prozent, Pekao büßten 3,55 Prozent ein und Santander Polen sanken um 1,18 Prozent. Aber auch Versorger und Ölwerte zählten zu den Verlierern. PGNiG schlossen mit minus 2,41 Prozent, PGE mit minus 3,22 Prozent und PKN Orlen mit minus 2,53 Prozent.

In Budapest ging der Leitindex Bux mit einem Abschlag von 1,12 Prozent auf 47 759,62 Einheiten aus dem Handel. OTP verloren 1,36 Prozent und Richter Gedeon sanken um 1,50 Prozent. Mit einem Plus von 3,13 Prozent konnten Masterplast erfolgreich dem negativen Trend trotzen.

In Moskau sank der RTS-Index um 1,78 Prozent auf 1640,08 Punkte./szk/ger/APA/ck/jha/