PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag überwiegend nur knappe Kursgewinne verzeichnet. Der Handelstag war bestimmt durch die abwartende Haltung der Investoren vor dem am Freitag anstehenden, monatlichen US-Arbeitsmarktbericht.

Dass sich indes die Verbraucherstimmung in den USA merklich eingetrübt hat, könnte Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Federal Reserve im Kampf gegen die Inflation geben. Die Entwicklung könnte der Fed Gründe liefern, künftige Zinsschritte auszulassen.

Der PX in Prag stieg um 0,08 Prozent auf 1351,70 Punkte. Während die Titel der Erste Group (plus 0,2 Prozent) und VIG (plus 0,6 Prozent) den tschechischen Leitindex stützten, verloren Komercni Banka 0,4 Prozent und Moneta Money Bank 0,7 Prozent. Für die Aktien des Energieversorgers CEZ ging es um 0,8 Prozent hoch.

An der Börse in Warschau gewann der Wig-20-Index 0,14 Prozent auf 2042,08 Punkte. Für den Wig ging es um 0,11 Prozent auf 68 794,91 Zähler hoch. Unter den wichtigsten Werten fielen Orlen um 0,8 Prozent. Dagegen verteuerten sich die Anteile des Einzelhändlers Dino Polska um 1,4 Prozent. Die Papiere des Bergbaukonzerns KGHM verzeichneten Gewinne von über zwei Prozent.

In Moskau schloss der RTS-Index 0,19 Prozent höher bei 1059,98 Zählern.

In Budapest legte der Bux um 0,50 Prozent auf 57 069,99 Zähler zu. Im Blick stand die ungarische Notenbank, die den Leitzins unverändert bei 13 Prozent belassen hatte. Unter den Einzelwerten konnten die Titel der OTP Bank um 1,3 Prozent zulegen. Für MTelekom ging es um 1,2 Prozent bergauf./sto/ger/APA/gl/jha/