MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen Osteuropas haben sich am Dienstag von ihrer schwachen Seite gezeigt. In einem international verlustbringenden Börsenumfeld ging es von Moskau bis Prag an den bedeutenden Handelsplätzen bergab.

Die größten regionalen Verluste gab es in Warschau, wo der Wig-30 1,46 Prozent auf 2413,34 Punkte absackte. Der breiter gefasste Wig fiel dort um 1,28 Prozent auf 56 237,40 Zähler. Nach drei Handelstagen in Folge mit Gewinnen legte der polnische Aktienmarkt damit eine deutliche Gegenbewegung hin. Besonders schwach zeigten sich die Bergbauaktien JSW und KGHM mit Einbußen von bis zu 5 Prozent. Auch die Ölwerte PGNiG und PKN Orlen verloren jeweils mehr als 3 Prozent.

In Budapest sank der Bux um 0,76 Prozent auf 39 405,19 Punkte. Bei den Einzelwerten knüpften die Aktien des Öl- und Gaskonzerns Mol im schwachen europaweiten Branchenumfeld mit minus 1 Prozent an ihre Verluste vom Vortag an. Auch die Papiere der OTP Bank erlitten ein Minus von 1,2 Prozent. Unter den Schwergewichten legten somit nur die Papiere der MTelekom zu, sie beendeten den Handelstag fast 1 Prozent höher.

Der Prager PX gab um 0,58 Prozent auf 1 030,39 Punkte nach. Belastetet wurde er vor allem von den deutlichen Abschlägen der Index-Schwergewichte Erste Group und CEZ mit Einbußen von mindestens 1,5 Prozent. Schwach zeigten sich auch die Titel des Tabakkonzerns Philip Morris CR mit minus 0,7 Prozent. Auf der Gewinnerseite waren die Anteilsscheine von PFNonwovens mit einem klaren 2-prozentigen Plus der Tagessieger.

Der Moskauer RTSI fiel um 0,44 Prozent auf 1303,49 Punkte./dkm/APA/tih/fba